Ottenstein: Dorf verschenkt Baugrundstücke

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Tohwanga
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Ottenstein: Dorf verschenkt Baugrundstücke

Beitrag von Tohwanga »

In Ottenstein gibt es Baugrundstücke umsonst - Das wäre doch eine Möglichkeit einen Wohnpark für MCS-Betroffene, eine Kommune, eine Wohngemeinschaft, wie auch immer aufzubauen! Das Grundstück gibt es schon umsonst. Vielleicht sollte man einfach mal mit der Stadtverwaltung dem Bürgermeister sprechen???!!! Vielleicht stimmt er einem MCS-Projekt zu? Und vielleicht gibt es auch noch Gelder vom Staat. Wenn man es richtig aufzieht ---- könnte das doch realistisch sein. Oder?

Quelle: http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norde ... nerschwund" onclick="window.open(this.href);return false;
In Ottenstein gibt es das Baugrundstück umsonst


Bauland ist in vielen ländlichen Regionen preiswert. Doch ganz umsonst - das ist neu. Ottenstein im Weserbergland will mit Gratis-Grundstücken für junge Familien den Einwohnerschwund verhindern.
Ottenstein. Eine grandiose Fernsicht, herrliche Ruhe, ringsum Natur. „Es ist wirklich schön in Ottenstein“, sagt ein Beamter aus der 20 Autominuten entfernten Kreisstadt Holzminden. Dort zu wohnen, könne er sich trotzdem nicht vorstellen. „Zu abgelegen.“ Bis zur nächsten Autobahn fährt man fast eine Stunde. Weil er fürchtet, dass die jungen Leute im Dorf ähnlich denken könnten und aus dem Weserbergland wegziehen, will der Gemeinderat mit einer ungewöhnlichen Maßnahme gegensteuern. Junge Familien, die in Ottenstein bauen wollen, bekommen das Bauland geschenkt.

„800 bis 1000 Quadratmeter groß sind die Grundstücke“, sagt Bürgermeister Manfred Weimer (CDU). „Beste Lage mit herrlicher Rundumsicht. Man kann bis zum Solling gucken. In den anderen Richtungen sind Ith, Vogler und Deister zu sehen.“

In der Region seien schon früher hin und wieder vergünstigte Baugrundstücke angeboten worden, sagt Marie-Luise Nigel vom Landkreis Holzminden. „Aber dass Baugrund verschenkt wird, das hatten wir noch nicht.“ Vergleichbares habe er von Mitgliedsgemeinden noch nicht gehört, sagt auch Thorsten Bullerdiek, der Sprecher des niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB). „Das ist ein neuer Ansatz.““

Die Idee mit den Gratis-Grundstücken habe er beim Blick in den Gemeindehaushalt bekommen, sagt der ehrenamtliche Bürgermeister. Im Gemeinderat hätten seine Mitstreiter zuerst zwar seltsam geguckt. „Nach zehn Minuten waren aber alle überzeugt - quer durch die Parteien.“

Denn dass etwas passieren müsse in Ottenstein, sei jedem klar. Derzeit hat der Ort zwar noch rund 950 Einwohner. Die Tendenz sei aber fallend, sagt der 71-Jährige. Und die Bevölkerungsprognose ist wie für viele andere Kommunen im ländlichen Südniedersachsen niederschmetternd. „Bis zum Jahr 2035 könnten wir ein Drittel der Einwohner verlieren. Das wollen wir nicht zulassen.“
Noch gibt es auf der idyllisch gelegenen Ottensteiner Hochebene westlich der Weser fast alles, was man zum Leben braucht, sagt Weimer. Arzt, Apotheke, ein paar Geschäfte, Handwerksbetriebe. Ein Frischkäsewerk bietet rund 300 Menschen Arbeit. Auch die Grundschule, die von der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle eigentlich schon geschlossen werden sollte, ist vorerst gerettet. „Aber damit die Schule bleibt, brauchen wir mehr Kinder“, sagt der Bürgermeister.

Damit das etwas wird, will Ottenstein 10.000 Quadratmeter gemeindeeigenes Bauland verschenken. „Bei einem regulären Quadratmeterpreis von knapp 13 Euro wäre das ein Wert von mehr als 10.000 Euro pro Grundstück“, rechnet Weimer vor. Nur die Erschließung müssen die Interessenten selbst zahlen. Allerdings bekommt nicht jeder den Baugrund geschenkt. „Wir wollen am liebsten Leute unter 40 mit Kindern“, sagt der Bürgermeister. „Die müssen innerhalb von drei Jahren bauen. Und Spekulanten haben keine Chance.“

Grundsätzlich sei es sinnvoller, Leerstände zu füllen als neu zu bauen, sagt NSGB-Sprecher Bullerdiek. In Ottenstein stehen derzeit allerdings kaum Wohnungen leer, berichtet der Bürgermeister. Vielleicht haben sich auch deshalb schon wenige Tage nach ersten Medienberichten über die Aktion die ersten vier bauwilligen jungen Familien gemeldet. Sie wollen ein Gratis-Grundstück. „Ob das Ganze am Ende wirklich dazu führt, den demografischen Wandel zu stoppen, oder ob es nur ein PR-Gag ist, muss man abwarten“, sagt NSGB-Sprecher Bullerdiek.

Matthias Brunnert
weitere Medienberichte:

Ottenstein - Dieses Dorf in Niedersachsen verschenkt Grundstücke 10.07.15
Quelle: http://www.abendblatt.de/region/nieders ... uecke.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Bauland ist in vielen ländlichen Regionen preiswert. Doch ganz umsonst – das ist neu. Das Dorf Ottenstein will junge Familien anlocken.

Ottenstein. Eine grandiose Fernsicht, herrliche Ruhe, ringsum Natur. "Es ist wirklich schön in Ottenstein", sagt ein Beamter aus der 20 Autominuten entfernten Kreisstadt Holzminden. Dort zu wohnen, könne er sich trotzdem nicht vorstellen. "Zu abgelegen." Bis zur nächsten Autobahn fährt man fast eine Stunde. Weil er fürchtet, dass die jungen Leute im Dorf ähnlich denken könnten und aus dem Weserbergland wegziehen, will der Gemeinderat mit einer ungewöhnlichen Maßnahme gegensteuern. Junge Familien, die in Ottenstein bauen wollen, bekommen das Bauland geschenkt.

"800 bis 1000 Quadratmeter groß sind die Grundstücke", sagt Bürgermeister Manfred Weimer. "Beste Lage mit herrlicher Rundumsicht. Man kann bis zum Solling gucken. In den anderen Richtungen sind Ith, Vogler und Deister zu sehen."

In der Region seien schon früher hin und wieder vergünstigte Baugrundstücke angeboten worden, sagt Marie-Luise Nigel vom Landkreis Holzminden. "Aber dass Baugrund verschenkt wird, das hatten wir noch nicht." Vergleichbares habe er von Mitgliedsgemeinden noch nicht gehört, sagt auch Thorsten Bullerdiek, der Sprecher des niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB). "Das ist ein neuer Ansatz."

"Nach zehn Minuten waren alle überzeugt"

Die Idee mit den Gratis-Grundstücken habe er beim Blick in den Gemeindehaushalt bekommen, sagt der ehrenamtliche Bürgermeister. Im Gemeinderat hätten seine Mitstreiter zuerst zwar seltsam geguckt. "Nach zehn Minuten waren aber alle überzeugt – quer durch die Parteien."

Denn dass etwas passieren müsse in Ottenstein, sei jedem klar. Derzeit hat der Ort zwar noch rund 950 Einwohner. Die Tendenz sei aber fallend, sagt der 71-Jährige. Und die Bevölkerungsprognose ist wie für viele andere Kommunen im ländlichen Südniedersachsen niederschmetternd. "Bis zum Jahr 2035 könnten wir ein Drittel der Einwohner verlieren. Das wollen wir nicht zulassen."

Noch gibt es auf der idyllisch gelegenen Ottensteiner Hochebene westlich der Weser fast alles, was man zum Leben braucht, sagt Weimer. Arzt, Apotheke, ein paar Geschäfte, Handwerksbetriebe. Ein Frischkäsewerk bietet rund 300 Menschen Arbeit. Auch die Grundschule, die von der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle eigentlich schon geschlossen werden sollte, ist vorerst gerettet. "Aber damit die Schule bleibt, brauchen wir mehr Kinder", sagt der Bürgermeister.

Inmitten von Feldern liegt das Dorf Ottenstein
Foto: Julian Stratenschulte / dpa

Damit das etwas wird, will Ottenstein 10.000 Quadratmeter gemeindeeigenes Bauland verschenken. "Bei einem regulären Quadratmeterpreis von knapp 13 Euro wäre das ein Wert von mehr als 10.000 Euro pro Grundstück", rechnet Weimer vor. Nur die Erschließung müssen die Interessenten selbst zahlen. Allerdings bekommt nicht jeder den Baugrund geschenkt. "Wir wollen am liebsten Leute unter 40 mit Kindern", sagt der Bürgermeister. "Die müssen innerhalb von drei Jahren bauen. Und Spekulanten haben keine Chance."

Grundsätzlich sei es sinnvoller, Leerstände zu füllen als neu zu bauen, sagt NSGB-Sprecher Bullerdiek. In Ottenstein stehen derzeit allerdings kaum Wohnungen leer, berichtet der Bürgermeister. Vielleicht haben sich auch deshalb schon wenige Tage nach ersten Medienberichten über die Aktion die ersten vier bauwilligen jungen Familien gemeldet. Sie wollen ein Gratis-Grundstück. "Ob das Ganze am Ende wirklich dazu führt, den demografischen Wandel zu stoppen, oder ob es nur ein PR-Gag ist, muss man abwarten", sagt NSGB-Sprecher Bullerdiek.
Quelle: http://www.hna.de/lokales/northeim/nort ... 23447.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Angebot im Weserbergland an junge Familien

Weserbergland: Dorf Ottenstein verschenkt Baugrundstücke

10.07.15 - 18:00


Ottenstein. Wer in Ottenstein (Landkreis Holzminden) bauen will, muss für das Grundstück nichts bezahlen. Die Gemeinde verspricht jungen Familien Gratis-Bauland.

„800 bis 1000 Quadratmeter soll es umsonst geben“, sagte Bürgermeister Manfred Weiner (CDU). Damit wolle das 950-Seelen-Dorf dem Einwohnerschwund entgegenwirken.

Nach Bevölkerungsprognosen könnte der Ort auf der idyllischen Hochebene westlich der Weser bis zum Jahr 2035 rund ein Drittel Einwohner verlieren. „Das wollen wir nicht zulassen“, sagte Weiner. Schon wenige Tage nach ersten Medienberichten über die Aktion, hätten sich die ersten vier bauwilligen jungen Familien gemeldet.

Noch gebe es in Ottenstein alles, was man zum Leben braucht: Arzt, Apotheke, ein paar Geschäfte, Handwerksbetriebe. Ein Frischkäsewerk bietet 300 Menschen Arbeit. Die Grundschule ist vorerst gerettet. Weiner: „Aber damit die Schule bleibt, brauchen wir mehr Kinder.“

In der Region seien schon früher vergünstigte Baugrundstücke angeboten worden, sagt Marie-Luise Nigel vom Landkreis Holzminden. „Aber dass Baugrund verschenkt wird, das hatten wir noch nicht.“ Vergleichbares habe er von Mitgliedsgemeinden noch nicht gehört, sagt auch Thorsten Bullerdiek, Sprecher des niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes. „Das ist ein neuer Ansatz.“ (lni)

Dann noch was zu Ottenstein:



Ottenstein liegt in Niedersachsen, Postleitzahl: 31868 , Vorwahl: 05286 , Kfz-Kennzeichen: HOL , Einwohner: 1166 (31. Dez. 2013)[1]

Ottenstein ist ein Flecken im Landkreis Holzminden in Niedersachsen. Wikipedia

Fläche: 13,59 km²

Geografische Lage

Ottenstein liegt auf der Ottensteiner Hochfläche über dem Wesertal zwischen dem Naturpark Solling und dem Naturpark Weserbergland. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Bodenwerder hat.

Bevölkerung: 1.251 (31. Dez. 2008)

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Bürgerservice


Für alle Einwohner und Bürger des Flecken Ottenstein mit seinen Ortsteilen Ottenstein, Lichtenhagen und Glesse sind wir ständig bemüht, die Verwaltungswege möglichst gering zu halten. Daher erhalten Sie an dieser Stelle wichtige Daten, Adressen und auch einige Formulare, die Ihnen beim Kontakt mit einigen Behörden behilflich sein sollen.

Sollten sich trotzdem Fragen ergeben, stehen wir Ihnen während der Öffnungszeiten gern zur Verfügung.

Öffnungszeiten Kompetenzzentrum,
Breite Str. 67, 31868 Ottenstein:
Montag bis Donnerstag 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Montag 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr

Öffnungszeiten Samtgemeinde Bodenwerder-Polle
MUENCHHAUSENLAND.DE
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28.05.2014
Umgestaltung des Dorfparkes
Am 18. Mai 201 4 fand eine Informationsveranstaltung der CDU im Dorfpark statt. Es wurde ein Plan zur Umgestaltung des Dorfparkes vorgestellt. Personen, die sich dafür interessieren, aber am 18. Mai 2014 keine Zeit hatten, können sich die Pläne auf den Seiten der CDU Ahaus unter nachstehendem Link auch jetzt noch ansehen:

http://cdu-ahaus.de/index.php?ka=5&ska=136" onclick="window.open(this.href);return false;


27.09.2013
Kreisstraße 63 zwischen Vreden und Ottenstein ab Samstag, 28. September, wieder frei
Nach neunmonatiger Bauzeit ist es soweit: Die Kreisstraße 63 (Ottensteiner Straße) zwischen Vreden und Ahaus-Ottenstein ist so gut wie fertig. Am Samstag, 28. September, wird die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben. Der Kreis Borken hat nicht nur die Straße erneuert, sondern auch zwei neue Radwege angelegt und einen neuen Kreisverkehr in Ottenstein gebaut.

Im vergangenen Dezember wurde mit den Bauarbeiten begonnen: Auf rund 4,8 Kilometern war die Straße vollständig gesperrt, damit sie von Grund auf erneuert und umgebaut werden konnte. Ein etwa ein Kilometer langer und 2,50 Meter breiter Radweg verläuft nun entlang der Straße auf Vredener Gebiet und ein zirka 1,1 km langer und 2,50 m breiter Radweg auf Ahauser Gebiet. In Ottenstein am Knotenpunkt der K 63 mit den Straßen Am Sportplatz, Textilstraße und Westring wurde ein neuer Kreisverkehr gebaut. Insgesamt kostete die Baumaßnahme 2,2 Millionen Euro, 60 Prozent davon werden über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) gefördert. Auch die Städte Ahaus und Vreden sind an der Finanzierung beteiligt.

Die Arbeiten übernahm die Firma Noldes und Sohn. Dabei wurden rund 12.000 Kubikmeter Erde bewegt, 7000 Tonnen Schotter und 35.000 Quadratmeter Asphalt waren nötig. Es mussten etwa zehn Kilometer neue Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Telefon verlegt werden. Gleichzeitg wurden auch etwa 4,8 Kilometer Leerrohre für die Breitbandversorgung „in die Erde gebracht“.

Am Freitag, 27. September, werden die Absperrungen wieder abgebaut, ab Samstag ist die Strecke wieder frei befahrbar. Ab Montag, 30. September, fährt auch die Schnellbuslinie (S 70) wieder über die K 63.
http://home.meinestadt.de/ottenstein" onclick="window.open(this.href);return false;
Ein Herz kann brechen und schlägt doch weiter! aus Grüne Tomaten von Fannie Flagg - Gebrochene Herzen können nur ein einziges Mal wirklich brechen. Alles andere sind bloss Kratzer! aus Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafón
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