MCS Erkrankung und "sportliche" Betätigung
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cosmea
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MCS Erkrankung und "sportliche" Betätigung
Hallo,
bin ebenso wie Ihr an MCS aufgrund einer Insektizidvergiftung erkrankt mit den entspechenden Folgen.
Aufgrund ebenso bestehender Wirbelsäulenerkrankung konnte ich erfahren, dass die Gymnastik für die Wirbelsäule sich auch positiv auf die Schmerzproblematik und andere Symptome der MCS auswirkte.
Da das Ganze jedoch alleine nicht wirklich Spaß macht und die Motivation auch nicht immer da ist, hätte ich die Frage, ob jemand Interesse an gemeinsamen moderaten Aktivitäten hätte - natürlich Outdoor.
LG Cosmea
bin ebenso wie Ihr an MCS aufgrund einer Insektizidvergiftung erkrankt mit den entspechenden Folgen.
Aufgrund ebenso bestehender Wirbelsäulenerkrankung konnte ich erfahren, dass die Gymnastik für die Wirbelsäule sich auch positiv auf die Schmerzproblematik und andere Symptome der MCS auswirkte.
Da das Ganze jedoch alleine nicht wirklich Spaß macht und die Motivation auch nicht immer da ist, hätte ich die Frage, ob jemand Interesse an gemeinsamen moderaten Aktivitäten hätte - natürlich Outdoor.
LG Cosmea
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Firebirdshealth
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Re: MCS Erkrankung und "sportliche" Betätigung
Hallo Cosmea, welcher PLZ Bereich bist du denn? Glg FirebirdsHealth
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cosmea
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Re: MCS Erkrankung und "sportliche" Betätigung
Hallo, ich wohne im Plz Bereich 66871. Liegt das weit weg von Deinem Wohnort?
LG cosmea
LG cosmea
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Bristina
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Re: MCS Erkrankung und "sportliche" Betätigung
Hi
, ich wohne 47226.
Wer Lust hat mit mir Outdoor zu turnen, immer gerne melden
Wer Lust hat mit mir Outdoor zu turnen, immer gerne melden
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Mary
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Re: MCS Erkrankung und "sportliche" Betätigung
Daß Gymnastik und Kräftigungsübungen sich positiv auf MCS-problematik auswirkt, habe ich auch schon festgestellt. Der Rücken schmerzt weniger und die Krämpfe durch die Neuralgie werden auch weniger, bzw. schwächer. Das A und O bleibt natürlich die Meidung der Auslöser. (Gebe zu, das ist leichter gesagt als getan, wenn die Auslöser zu viele werden).
LG Mary
LG Mary
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Bristina
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- Registriert: Sa 25. Dez 2021, 14:47
Re: MCS Erkrankung und "sportliche" Betätigung
Hi, zur Zeit habe ich leider nicht so viel Zeit hier mitzumachen, da ich über 5 Stunden insgesamt täglich mit meinem Hund draußen wandere und auch noch meinen Haushalt machen muß, auch habe ich kein Auto, keine Spülmaschine, keinen Wäschetrockner ect, ich koche in Emaille Töpfen und Eisenpfannen täglich mein Essen selbst, die Zutaten beschaffe ich größtenteils aus für mich verträglichen Discounter Läden, wenn es dort leer ist möglichst Bio, Regional und frisch.
Das alles von etwas über 1000 Euro Netto Rente im Monat bei hochgradiger MCS, FMS, Chronischem Schnerzsyndrom, Epilepsie, Asthma, Vitiligo, diagnostiziert. Ich lebe im Ruhrpott, habe viel Grün umzu und finde immer Wege, draußen wandern zu gehen, wo grad nicht viel los ist, habe keinerlei Hilfe, bin Seniorin, alleinstehend in einem 1 Raum Apartment un einem großen Wohnkomplex mit Baumkrone direkt vor Fenster + Balkon inmitten von großzügigen Grünanlagen und gebe mehr als die Hälfte meines Einkommens für Wohnen aus.
Ihr könnt mir glauben, daß ich sportliche Aktivitäten von früh bis spät, sehr viel auch draußen betreibe, alleine mein Fahrrad aus dem Keller zu hiefen ist Kraftsport, es voll beladen die steile Kellertreppe hinuter zu buxieren, nach Einkauf dann erschöpfend....
Aber, bei Aktivität stärke ich meine Muskulatur, kann Schmerzen ausblenden und Störungen besser bewältigen, zudem auch die dabei ausgeschütteten Endorphine die Stimmung heben und Schmerzen betäuben, als wenn ich die ganze Zeit zu Hause sitze oder liege, mein Schicksal beklage und Angst vor dem Draußen entwickle und abschlaffe.
Mir hat ein sehr lieber guter erfahrener Umweltmediziner damals aus Trier, als es in 2007 dann klar wurde, WAS ich wirklich habe, nämlich MCS, gesagt: Bewegen Sie sich so viel wie möglich draußen an der frischen Luft, meiden Sie dabei möglichst Autoabgase und Menschenansammlungen. DRAUSSEN IST ES IMMER BESSER ALS DRINNEN. Entfernen Sie alles aus der Wohnung, was irgendwie stört. Essen Sie möglichst frische Bio Lebensmittel selbst zubereitet.
Das habe ich befolgt und es hilft mir nach wie vor, tatsächlich, wenn auch mit meinen Haustieren als einzige Gesellschaft, einem Hund und zwei Wellensittichen glücklich alleine trotz der Krankheit zu leben.
Das alles von etwas über 1000 Euro Netto Rente im Monat bei hochgradiger MCS, FMS, Chronischem Schnerzsyndrom, Epilepsie, Asthma, Vitiligo, diagnostiziert. Ich lebe im Ruhrpott, habe viel Grün umzu und finde immer Wege, draußen wandern zu gehen, wo grad nicht viel los ist, habe keinerlei Hilfe, bin Seniorin, alleinstehend in einem 1 Raum Apartment un einem großen Wohnkomplex mit Baumkrone direkt vor Fenster + Balkon inmitten von großzügigen Grünanlagen und gebe mehr als die Hälfte meines Einkommens für Wohnen aus.
Ihr könnt mir glauben, daß ich sportliche Aktivitäten von früh bis spät, sehr viel auch draußen betreibe, alleine mein Fahrrad aus dem Keller zu hiefen ist Kraftsport, es voll beladen die steile Kellertreppe hinuter zu buxieren, nach Einkauf dann erschöpfend....
Aber, bei Aktivität stärke ich meine Muskulatur, kann Schmerzen ausblenden und Störungen besser bewältigen, zudem auch die dabei ausgeschütteten Endorphine die Stimmung heben und Schmerzen betäuben, als wenn ich die ganze Zeit zu Hause sitze oder liege, mein Schicksal beklage und Angst vor dem Draußen entwickle und abschlaffe.
Mir hat ein sehr lieber guter erfahrener Umweltmediziner damals aus Trier, als es in 2007 dann klar wurde, WAS ich wirklich habe, nämlich MCS, gesagt: Bewegen Sie sich so viel wie möglich draußen an der frischen Luft, meiden Sie dabei möglichst Autoabgase und Menschenansammlungen. DRAUSSEN IST ES IMMER BESSER ALS DRINNEN. Entfernen Sie alles aus der Wohnung, was irgendwie stört. Essen Sie möglichst frische Bio Lebensmittel selbst zubereitet.
Das habe ich befolgt und es hilft mir nach wie vor, tatsächlich, wenn auch mit meinen Haustieren als einzige Gesellschaft, einem Hund und zwei Wellensittichen glücklich alleine trotz der Krankheit zu leben.
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EkelErtl
- Gesperrt
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- Registriert: Mi 8. Mär 2023, 11:08
Re: MCS Erkrankung und "sportliche" Betätigung
Hallo in die Runde,
die sportliche Betätigung erschließt uns MCS wesentlich tiefer als es ohne sportliche Betätigung möglich wäre.
Schon lange vor einem „Ausbruch“ bzw. dem Spüren erster Anzeichen von MCS zeigen sich dem Leistungssportler gewisse Einschränkungen. Gewisse Belastungen gingen noch nie, Belastungen, für die, wie sich später beim Umweltarzt herausstellen wird, die Mitochondrien von Geburt an nicht geeignet waren.
Oder die Erholung nach gewissen Belastungen dauert einfach deutlich länger als bei den anderen Sportlern.
Kleine Vorzeichen, man weiß nur nicht, Vorzeichen wovon?
Man hält sich schlicht für „unbegabt“, obwohl, obwohl das jedem Durchschnittseuropäer so geht, der mal neben einem Afrikaner laufen durfte. Alles ist relativ.
Meine persönliche Orientierung im weiteren Verlauf nach dem „Ausbruch“ war die freie, tiefe Atmung, ohne die z.B. ein Berglauf oder Crosslauf undenkbar ist.
Meine Vermeidungsstrategie versuchte über viele Jahre mir die Fähigkeit schnell und lange zu laufen zu erhalten.
Ab dem Aufkommen erster Anzeichen von Schwäche gerechnet ging die Strategie über 15 Jahre auf.
Dann aber wurde mir langsam klar, dass ich mich in einem ganz anderem Wettlauf befand. Mein Wettlauf gegen MCS wurde langsam offensichtlich. Genauer gesagt, wurde mir klar, dass mein Problem einen Namen trägt: MCS.
Deshalb die Mahnung an alle: Vermeidet wesentlich mehr, als Ihr denkt, dass es für Euch ausreicht.
MCS wird Euch einholen.
Wer weiß, dass er MCS hat, der sollte ohne weiteres Zögern mit seiner Vermeidungsstrategie durchstarten.
Als nächstes gilt es die eigenen Schwächen und Mängel besser zu verstehen und entsprechende Nahrungsergänzungen, Mängel beseitigende und Defizite ausgleichende Stoffe (z.B. reduziertes Glutathion) einzunehmen.
Und mit dem Wissen um die eigenen Schwächen sollte jeder zu seinen ganz individuellen Trainingsmethoden finden.
Lauftreff ist keine Option mehr! Erlaubt ist nur noch das individuelle Training ohne Gruppenzwang.
Nun zum eigentlichen Anlass dieser Antwort: Ich wüsste für den geschwächten Organismus kein besseres Trainingsgerät als das Fahrrad – das sage ich als Läufer! Das Fahrrad erlaubt mir in einem großen Belastungsbereich zu trainieren.
An schlechten Tagen bleibt man in der Ebene und rollt nur gemütlich dahin.
An guten Tagen kurbelt man sich auch mal eine lange Steigung hoch oder nimmt eine Bodenwelle im Fluge. Wichtig: An jeder Aussicht lange verweilen und gut erholen.
Das Trainingsgerät Fahrrad erlaubt Zonen mit schlechter Luft schnell zu durchfahren. Plant man die Tour bewusst mit der Topografie, so kann man mit angehaltenem Atem sogar durch stinkende Menschenmengen rollen. Und überrascht einen ein stinkender E-Biker in einem schwachen Moment am Berg, dann heißt es sofort dorthin abbiegen, wo der Feind bzw. seine Duftwolke nicht folgen kann.
Let’s gravel.
P.S.: Die Pandemie ließ mich Wege entdecken, die auch hinsichtlich MCS vorteilhaft sind. Außer Fuchs und Hase trifft man dort niemanden. Dabei kommt neben dem individuellen Training noch eine weitere Kunst hinzu, sich nämlich so zu verhalten, dass sich die Tiere nicht gestört fühlen. Ein gewisses Glücksgefühl, wenn das Reh einfach stehen bleibt, der Reiher nur einen Meter weiter hüpft - man kennt sich. Das gemeinsame Picknick mit dem Feldhasen ging noch nicht - kann noch werden.
die sportliche Betätigung erschließt uns MCS wesentlich tiefer als es ohne sportliche Betätigung möglich wäre.
Schon lange vor einem „Ausbruch“ bzw. dem Spüren erster Anzeichen von MCS zeigen sich dem Leistungssportler gewisse Einschränkungen. Gewisse Belastungen gingen noch nie, Belastungen, für die, wie sich später beim Umweltarzt herausstellen wird, die Mitochondrien von Geburt an nicht geeignet waren.
Oder die Erholung nach gewissen Belastungen dauert einfach deutlich länger als bei den anderen Sportlern.
Kleine Vorzeichen, man weiß nur nicht, Vorzeichen wovon?
Man hält sich schlicht für „unbegabt“, obwohl, obwohl das jedem Durchschnittseuropäer so geht, der mal neben einem Afrikaner laufen durfte. Alles ist relativ.
Meine persönliche Orientierung im weiteren Verlauf nach dem „Ausbruch“ war die freie, tiefe Atmung, ohne die z.B. ein Berglauf oder Crosslauf undenkbar ist.
Meine Vermeidungsstrategie versuchte über viele Jahre mir die Fähigkeit schnell und lange zu laufen zu erhalten.
Ab dem Aufkommen erster Anzeichen von Schwäche gerechnet ging die Strategie über 15 Jahre auf.
Dann aber wurde mir langsam klar, dass ich mich in einem ganz anderem Wettlauf befand. Mein Wettlauf gegen MCS wurde langsam offensichtlich. Genauer gesagt, wurde mir klar, dass mein Problem einen Namen trägt: MCS.
Deshalb die Mahnung an alle: Vermeidet wesentlich mehr, als Ihr denkt, dass es für Euch ausreicht.
MCS wird Euch einholen.
Wer weiß, dass er MCS hat, der sollte ohne weiteres Zögern mit seiner Vermeidungsstrategie durchstarten.
Als nächstes gilt es die eigenen Schwächen und Mängel besser zu verstehen und entsprechende Nahrungsergänzungen, Mängel beseitigende und Defizite ausgleichende Stoffe (z.B. reduziertes Glutathion) einzunehmen.
Und mit dem Wissen um die eigenen Schwächen sollte jeder zu seinen ganz individuellen Trainingsmethoden finden.
Lauftreff ist keine Option mehr! Erlaubt ist nur noch das individuelle Training ohne Gruppenzwang.
Nun zum eigentlichen Anlass dieser Antwort: Ich wüsste für den geschwächten Organismus kein besseres Trainingsgerät als das Fahrrad – das sage ich als Läufer! Das Fahrrad erlaubt mir in einem großen Belastungsbereich zu trainieren.
An schlechten Tagen bleibt man in der Ebene und rollt nur gemütlich dahin.
An guten Tagen kurbelt man sich auch mal eine lange Steigung hoch oder nimmt eine Bodenwelle im Fluge. Wichtig: An jeder Aussicht lange verweilen und gut erholen.
Das Trainingsgerät Fahrrad erlaubt Zonen mit schlechter Luft schnell zu durchfahren. Plant man die Tour bewusst mit der Topografie, so kann man mit angehaltenem Atem sogar durch stinkende Menschenmengen rollen. Und überrascht einen ein stinkender E-Biker in einem schwachen Moment am Berg, dann heißt es sofort dorthin abbiegen, wo der Feind bzw. seine Duftwolke nicht folgen kann.
Let’s gravel.
P.S.: Die Pandemie ließ mich Wege entdecken, die auch hinsichtlich MCS vorteilhaft sind. Außer Fuchs und Hase trifft man dort niemanden. Dabei kommt neben dem individuellen Training noch eine weitere Kunst hinzu, sich nämlich so zu verhalten, dass sich die Tiere nicht gestört fühlen. Ein gewisses Glücksgefühl, wenn das Reh einfach stehen bleibt, der Reiher nur einen Meter weiter hüpft - man kennt sich. Das gemeinsame Picknick mit dem Feldhasen ging noch nicht - kann noch werden.
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EkelErtl
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- Registriert: Mi 8. Mär 2023, 11:08
Re: MCS Erkrankung und "sportliche" Betätigung
Hallo,
wo ich gerade in so einer nicht enden wollenden, mehrfach getriggerten Regeneration feststecke und mich permanent schlapp fühle, kostet es besondere Überwindung Sport zu treiben.
Aber gerade in solchen Phasen, wo kein innerer Antrieb vorhanden ist, wird ein Vorteil von MCS-CFS überdeutlich. Ganz gleich ob es die Müdigkeit ist, in der man phasenweise feststeckt, oder die ursächliche Mitochondrien-Schwäche, die nur einen eingeschränkten Energiestoffwechsel zulässt, man verabschiedet sich aus dem allgemeinen Kohlenhydrat-Stoffwechsel-Leistungswahn.
Während Normal-Sterbliche sich gut genährt auf ihre Sterbehilfe setzen, motorunterstützt den Fahrtwind genießen und, weil ja sportlich schick im Partnerlook gekleidet, auch noch mit den passenden kohlenhydratreichen Sportgetränken anstoßen, starte ich am späten Nachmittag ohne Frühstück und ohne Mittagessen in meine Radtour durch den Odenwald.
Wegen meiner Müdigkeit bleibe ich die gesamte Zeit im Fettstoffwechsel und benötige daher kaum Kohlenhydrate. Wenn ich es geschickt anstelle, dann überfällt mich der Hunger erst nach dem letzten Berg und ich brauche nur noch nach Hause zu rollen.
Somit schützt MCS (mich) nicht nur vor der Aufnahme weiterer Gifte, sondern schützt (mich) auch vor Diabetes.
Man braucht keinen Zucker mehr.
Die Folge meiner jahrzehntelangen Zucker-Abstinenz ist ein wahrer Zucker-Ekel.
wo ich gerade in so einer nicht enden wollenden, mehrfach getriggerten Regeneration feststecke und mich permanent schlapp fühle, kostet es besondere Überwindung Sport zu treiben.
Aber gerade in solchen Phasen, wo kein innerer Antrieb vorhanden ist, wird ein Vorteil von MCS-CFS überdeutlich. Ganz gleich ob es die Müdigkeit ist, in der man phasenweise feststeckt, oder die ursächliche Mitochondrien-Schwäche, die nur einen eingeschränkten Energiestoffwechsel zulässt, man verabschiedet sich aus dem allgemeinen Kohlenhydrat-Stoffwechsel-Leistungswahn.
Während Normal-Sterbliche sich gut genährt auf ihre Sterbehilfe setzen, motorunterstützt den Fahrtwind genießen und, weil ja sportlich schick im Partnerlook gekleidet, auch noch mit den passenden kohlenhydratreichen Sportgetränken anstoßen, starte ich am späten Nachmittag ohne Frühstück und ohne Mittagessen in meine Radtour durch den Odenwald.
Wegen meiner Müdigkeit bleibe ich die gesamte Zeit im Fettstoffwechsel und benötige daher kaum Kohlenhydrate. Wenn ich es geschickt anstelle, dann überfällt mich der Hunger erst nach dem letzten Berg und ich brauche nur noch nach Hause zu rollen.
Somit schützt MCS (mich) nicht nur vor der Aufnahme weiterer Gifte, sondern schützt (mich) auch vor Diabetes.
Man braucht keinen Zucker mehr.
Die Folge meiner jahrzehntelangen Zucker-Abstinenz ist ein wahrer Zucker-Ekel.
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EkelErtl
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Re: MCS Erkrankung und "sportliche" Betätigung
Nachdem ich an Ostern eine für MCS-CFS recht lange Fahrradtour von fast 100 km geschafft habe, möchte ich hier kurz den einfachen Trick erläutern.
Wie zuvor angedeutet, fährt man alleine am besten. Keiner bringt einen aus dem Konzept.
Das Konzept ist einfach. Langsam, langsam, langsam. Bei mir dauerte es drei Stunden, bis der Stoffwechsel (d.h. die Mitochondrien) ordentlich hochgefahren war. Anstelle der Ermüdung durfte ich das exakte Gegenteil erleben. Nach fünf Stunden Fahrt - es wurde Nachmittag - wurde es auf den Radwegen langsam eng. Vollgestopft mit E-Bikes, die die volle Breite blockierten. Zum Glück kam Gegenverkehr in Sicht. Links wurde eine gut 100 m lange Gasse frei. Also los! Volle Leistung, alles rein, was die Mitochondrien hergeben. Ähnlich wie die Audi-Raudis auf der Landstraße schaffte ich die gesamte E-Bike-Kolonne noch kurz vor Eintreffen des Gegenverkehrs.
Es stehen uns viele Leistungsbereiche offen, wenn wir es gemütlich angehen und Geduld haben. Fuhr ich die ersten Stunden nie schneller als 30 km/h, konnte ich zum Schluss innerhalb von Sekunden auf über 50 km/h durchstarten.
Viel Vorarbeit für den großen Trainingseffekt. Der Trainingseffekt ist wichtig, denn nur unter hoher Belastung werden hunderte verschiedene sogenannter Myokine freigesetzt, die den gesamten Organismus auf jugendliche Leistungsbereitschaft triggern.
Der Jungbrunnen ist in uns.
Dieser Jungbrunnen ist (unter Voraussetzung der absoluten Vermeidungsstrategie) das beste Mittel gegen MCS-CFS.

Wie zuvor angedeutet, fährt man alleine am besten. Keiner bringt einen aus dem Konzept.
Das Konzept ist einfach. Langsam, langsam, langsam. Bei mir dauerte es drei Stunden, bis der Stoffwechsel (d.h. die Mitochondrien) ordentlich hochgefahren war. Anstelle der Ermüdung durfte ich das exakte Gegenteil erleben. Nach fünf Stunden Fahrt - es wurde Nachmittag - wurde es auf den Radwegen langsam eng. Vollgestopft mit E-Bikes, die die volle Breite blockierten. Zum Glück kam Gegenverkehr in Sicht. Links wurde eine gut 100 m lange Gasse frei. Also los! Volle Leistung, alles rein, was die Mitochondrien hergeben. Ähnlich wie die Audi-Raudis auf der Landstraße schaffte ich die gesamte E-Bike-Kolonne noch kurz vor Eintreffen des Gegenverkehrs.
Es stehen uns viele Leistungsbereiche offen, wenn wir es gemütlich angehen und Geduld haben. Fuhr ich die ersten Stunden nie schneller als 30 km/h, konnte ich zum Schluss innerhalb von Sekunden auf über 50 km/h durchstarten.
Viel Vorarbeit für den großen Trainingseffekt. Der Trainingseffekt ist wichtig, denn nur unter hoher Belastung werden hunderte verschiedene sogenannter Myokine freigesetzt, die den gesamten Organismus auf jugendliche Leistungsbereitschaft triggern.
Der Jungbrunnen ist in uns.
Dieser Jungbrunnen ist (unter Voraussetzung der absoluten Vermeidungsstrategie) das beste Mittel gegen MCS-CFS.
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EkelErtl
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- Registriert: Mi 8. Mär 2023, 11:08
Re: MCS Erkrankung und "sportliche" Betätigung
Der Youtube-Algorithmus schlug mir folgendes Video vor, wo ich mich gerade mit etwas ganz anderem befasste.
Schon fast gruselig, wie man vom Youtube-Algorithmus verstanden wird.
https://www.youtube.com/watch?v=Ac1wUJAtacY
Warum dich langsam fahren schneller macht | Zone 2 Training erklärt
Staunte nun nicht schlecht, als ich feststellen musste, dass ich im Spannungsfeld meines ehemaligen Lebens als Leistungssportler und MCS-CFS genau auf dem Grat wandere, wo sich auch der Sieger der Tour de France bewegt.
Es ist der Grat zwischen Fettstoffwechsel und Zuckerstoffwechsel.
Interessant ebenfalls die Bestätigung, dass die üblichen pseudowissenschaftlichen SchickiMicki-Methoden der Fahrrad-Computer oder sonstigen Pseudo-Hilfsmittel uns nicht auf diesem Grat des perfekten Trainings führen. Es braucht ein völlig anderes Verständnis. Ein Feingefühl für den momentanen Zustand des eigenen Körpers.
Verblüffend die Parallele zu meinen eigenen Bemerkungen zum MCS-Haus, das meiner Auffassung nach gleichfalls ohne jegliche SchickiMicki-Pseudo-Messgeräte funktionieren muss.
Mein gesamtes Leben mit MCS-CFS funktioniert komplett ohne SchickiMicki-Pseudo-Messgeräte – und das ist gut so!
Schon fast gruselig, wie man vom Youtube-Algorithmus verstanden wird.
https://www.youtube.com/watch?v=Ac1wUJAtacY
Warum dich langsam fahren schneller macht | Zone 2 Training erklärt
Staunte nun nicht schlecht, als ich feststellen musste, dass ich im Spannungsfeld meines ehemaligen Lebens als Leistungssportler und MCS-CFS genau auf dem Grat wandere, wo sich auch der Sieger der Tour de France bewegt.
Es ist der Grat zwischen Fettstoffwechsel und Zuckerstoffwechsel.
Interessant ebenfalls die Bestätigung, dass die üblichen pseudowissenschaftlichen SchickiMicki-Methoden der Fahrrad-Computer oder sonstigen Pseudo-Hilfsmittel uns nicht auf diesem Grat des perfekten Trainings führen. Es braucht ein völlig anderes Verständnis. Ein Feingefühl für den momentanen Zustand des eigenen Körpers.
Verblüffend die Parallele zu meinen eigenen Bemerkungen zum MCS-Haus, das meiner Auffassung nach gleichfalls ohne jegliche SchickiMicki-Pseudo-Messgeräte funktionieren muss.
Mein gesamtes Leben mit MCS-CFS funktioniert komplett ohne SchickiMicki-Pseudo-Messgeräte – und das ist gut so!