ALS sehr Diskrimnierent empfinde ich Arztbesuche und Gutachter Termine
Im Sommer'16 fand für mich ein Termin bei einem Psychiater an. Schon allein das ein Psychiater vom Gericht ausgewählt wurde ist eine Diskriminierung! Der dann auch noch behauptet er kenne CFS was in meinen Augen eine glatte lüge darstellt. Selbst wenn er die Erkrankung kennt ignoriert er alles was damit zusammen hängt.
Zur Begrüßung wirft er mir vor ich habe den Termin inzeniert, da ich den Termin mehr fach verschieben mußte, den sein Termin Angebot War um 9 Uhr morgens ich bad um einen späteren Zeitpunkt und einmal ging es mir nicht gut, auf meine Frage ob eine begleit Person anwesend sein kann wurde mir gesagt das dies zwar möglich sei aber nicht den gesamten Zeitraum über. So lies ich von meinem Anwalt ein schreiben aufsetzen was dann vom Gericht bestätigt wurde, dass meine Begleitperson die ganze Zeit über dabei sein darf.
Der Gesprächsverlauf, der dann folgte War nicht besser, der Gutachter redete fort wie ein Wasserfall, stellte zwischendurch immer wieder fragen eine redepause zum antworten? Weitgefehlt, sein Monolog dauerte an zum antworten nur unzureichend Zeit gelassen.
Der Knaller war, er fragte meinen Begleiter warum er mit mir zusammen sei? Nach meiner Schilderung ( ich hatte schriftlich ein paar Seiten über meine Symptome und Beschwerden und einen tagesablauf angefertigt ) wie schlecht es mir geht muß es doch unerträglich sein sowas auszuhalten, nach dem mein Begleiter ob dieser für ihn überraschenden frage zunächst nicht antworten konnte, sprach der Gutachter einfach weiter, oder sind sie Masochismus? Das kann man doch nur aushalten wenn man Masochismus hat, andere sei es nicht möglich.
Daswollte ich euch mal mitteilen, es ist einfach furchtbar wie man behandelt wird. Das Ergebnis könnt ihr euch sicher denken
Begutachtungen und Arztbesuche
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Re: Begutachtungen und Arztbesuche
Ich hatte wegen diesem Gutachten mit meinem Anwalt gesprochen und erreicht das ein neues Gutachten in Auftrag gegeben wird. Den Gutachter konnte ich mir darauf hin selbst aussuchen, und das Gutachten fiel Erwartungsgemäss positiv aus.
die Richterin bad drauf hin den vorgutachter um Stellungnahme. Und was soll ich sagen sowas unqualifiziertes liest man selten er beleidigt nicht nur mich und meinen Begleiter (er ist immer noch Masochist ) sondern er geht jetzt auch den Gutachter an. (Der Gutachter ist zu sehr auf mich eingegangen und hat die Symptome die ich beschrieb im Bericht vermerkt ) da ich die Erkrankung aus dem Internet kenne sei es so das ich makiere und zu faul zum arbeiten
die Richterin bad drauf hin den vorgutachter um Stellungnahme. Und was soll ich sagen sowas unqualifiziertes liest man selten er beleidigt nicht nur mich und meinen Begleiter (er ist immer noch Masochist ) sondern er geht jetzt auch den Gutachter an. (Der Gutachter ist zu sehr auf mich eingegangen und hat die Symptome die ich beschrieb im Bericht vermerkt ) da ich die Erkrankung aus dem Internet kenne sei es so das ich makiere und zu faul zum arbeiten
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Re: Begutachtungen und Arztbesuche
Hier ein anonymer Bericht, Namen von Arzt (damals schon im Rentenalter) und Betroffener (damals mitte 40) sind mir bekannt. Die Begutachtung fand 2012 statt.
Die Betroffene schreibt:
"Ich bekam von der DRV drei Gutachter genannt und konnte mir aussuchen, zu wem ich gehen wollte. Zwei Gutachter hatten keine Ahnung von MCS, der dritte (Neurologe und Psychiater) schien am Telefon nett. Er habe bereits eine MCS-Patientin in Behandlung.
Als ich dann kam, roch ich in der angeblich duftfreien Praxis direkt den Toilettenstein. Das waren so zwei Leisten mit je 4-5 runden Kugeln. Ich war die letzte Patientin am Freitag. Kurz nachdem ich aufgerufen wurde, schickte der Arzt sein Personal nachhause. Ich war mit ihm allein in der Praxis.
Er sagte, ich hätte wahrscheinlich gar keine MCS, sondern eine zönesthätische Schizophrenie. Das wären Leute, die meinen, alles und jeder würde sie vergiften wollen. Sie würden sich auch wirklich vergiftet FÜHLEN, seien es aber nicht.
Ich dachte: "Oh MIst, und ich muss da jetzt gute Miene zum bösen Spiel machen, sonst bekomme ich eine ganz schlimmer Psycho-Diagnose. Weg kann ich nicht, ich muss da jetzt durch."
Er fragte alles Mögliche ab und diktierte es auch gleich in sein Diktiergerät. Dann machte er eine körperliche Untersuchung. Dazu musste ich mich nur mit Unterhose bekleidet auf die Untersuchungsliege legen. Während ich mich auszog, fing er an, schwer zu atmen. Ich hatte sehr große Angst, ich war ja mit ihm allein.
Darum fing ich dann an zu reden und sagte, ich hätte männliche Behaarung und das wäre kein schöner Anblick. Die Haare auf dem Bauch hatte ich rasiert das sagte ich ihm auch. Ich redete und redete von den Haaren, und das schwere Atmen wurde dann zum Glück weniger, als ich dann auch auf meinen Bartwuchs verwies.
Er beugte sich dann tief über mich, und ich roch sein Rasierwasser. Das sagte ich ihm und er war darüber irgendwie erschrocken, vielleicht war es auch vom Vortag oder in seinem Hemd, es war nicht sehr stark. Aber es beeindruckte ihn deutlich, dass ich es gerochen hatte. Er sprach dann auch die Ergebnisse der körperlichen Untersuchung in sein Diktiergerät, und dann sagte er, ich könnte jetzt gehen, er würde nur noch die psychologische Einschätzung diktieren. Dabei bräuchte ich nicht dabei zu sein.
Ich war schon körperlich und seelisch am Ende, aber wollte keine Schwäche zeigen. Außerdem wollte ich auch wissen, wie er mich einschätzt. Darum sagte ich, ich wäre nun schon so lange da, da könnte ich auch noch bis zum Schluss bleiben.
Er bescheinigte mir dann auch wirklich psychische Gesundheit und dass ich tatsächlich an MCS leide und auch keinerlei Auffälligkeiten oder Depressionen zeige.
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Drei Jahre später musste ich von der DRV aus nochmal zu demselben Arzt. Wieder war ich als Letzte bestellt.
Als ich kam, hatte er noch seine normale Sprechstunde und ich musste warten.
Dann aß er zu Mittag und ich musste warten.
Dann kam er wieder, war aber sehr müde. Darum schlug ich vor, dass er sich hinlegt und ich solange warte.
Diesmal war keine Rede von zönästhetischer Schizophrenie. Im Gegenteil. Er hatte sich, obwohl im Rentenalter und schon über 70 Jahre alt, noch fortgeblildet und diagnostizierte nicht nur MCS, sondern auch CFS und Fibromyalgie."
Die Betroffene schreibt:
"Ich bekam von der DRV drei Gutachter genannt und konnte mir aussuchen, zu wem ich gehen wollte. Zwei Gutachter hatten keine Ahnung von MCS, der dritte (Neurologe und Psychiater) schien am Telefon nett. Er habe bereits eine MCS-Patientin in Behandlung.
Als ich dann kam, roch ich in der angeblich duftfreien Praxis direkt den Toilettenstein. Das waren so zwei Leisten mit je 4-5 runden Kugeln. Ich war die letzte Patientin am Freitag. Kurz nachdem ich aufgerufen wurde, schickte der Arzt sein Personal nachhause. Ich war mit ihm allein in der Praxis.
Er sagte, ich hätte wahrscheinlich gar keine MCS, sondern eine zönesthätische Schizophrenie. Das wären Leute, die meinen, alles und jeder würde sie vergiften wollen. Sie würden sich auch wirklich vergiftet FÜHLEN, seien es aber nicht.
Ich dachte: "Oh MIst, und ich muss da jetzt gute Miene zum bösen Spiel machen, sonst bekomme ich eine ganz schlimmer Psycho-Diagnose. Weg kann ich nicht, ich muss da jetzt durch."
Er fragte alles Mögliche ab und diktierte es auch gleich in sein Diktiergerät. Dann machte er eine körperliche Untersuchung. Dazu musste ich mich nur mit Unterhose bekleidet auf die Untersuchungsliege legen. Während ich mich auszog, fing er an, schwer zu atmen. Ich hatte sehr große Angst, ich war ja mit ihm allein.
Darum fing ich dann an zu reden und sagte, ich hätte männliche Behaarung und das wäre kein schöner Anblick. Die Haare auf dem Bauch hatte ich rasiert das sagte ich ihm auch. Ich redete und redete von den Haaren, und das schwere Atmen wurde dann zum Glück weniger, als ich dann auch auf meinen Bartwuchs verwies.
Er beugte sich dann tief über mich, und ich roch sein Rasierwasser. Das sagte ich ihm und er war darüber irgendwie erschrocken, vielleicht war es auch vom Vortag oder in seinem Hemd, es war nicht sehr stark. Aber es beeindruckte ihn deutlich, dass ich es gerochen hatte. Er sprach dann auch die Ergebnisse der körperlichen Untersuchung in sein Diktiergerät, und dann sagte er, ich könnte jetzt gehen, er würde nur noch die psychologische Einschätzung diktieren. Dabei bräuchte ich nicht dabei zu sein.
Ich war schon körperlich und seelisch am Ende, aber wollte keine Schwäche zeigen. Außerdem wollte ich auch wissen, wie er mich einschätzt. Darum sagte ich, ich wäre nun schon so lange da, da könnte ich auch noch bis zum Schluss bleiben.
Er bescheinigte mir dann auch wirklich psychische Gesundheit und dass ich tatsächlich an MCS leide und auch keinerlei Auffälligkeiten oder Depressionen zeige.
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Drei Jahre später musste ich von der DRV aus nochmal zu demselben Arzt. Wieder war ich als Letzte bestellt.
Als ich kam, hatte er noch seine normale Sprechstunde und ich musste warten.
Dann aß er zu Mittag und ich musste warten.
Dann kam er wieder, war aber sehr müde. Darum schlug ich vor, dass er sich hinlegt und ich solange warte.
Diesmal war keine Rede von zönästhetischer Schizophrenie. Im Gegenteil. Er hatte sich, obwohl im Rentenalter und schon über 70 Jahre alt, noch fortgeblildet und diagnostizierte nicht nur MCS, sondern auch CFS und Fibromyalgie."