Hallo

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Martina
Neuling
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Registriert: So 13. Aug 2017, 17:52

Hallo

Beitrag von Martina »

Ich heiße Martina und lebe in Viersen.

Bei mir fing alles mit einer Blutspende in 2011 an. Die Ärzte meinen zwar, dass das nichts mit meinen gesundheitlichen Problemen zu tun haben kann, aber direkt danach hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass mit meinem Körper etwas nicht mehr stimmt. Zudem bin ich jetzt in die Wechseljahre gekommen.
Anfangs fiel mir auf, das ich Probleme wie Benommenheit, Sehstörungen und Zittern in Baumärkten bekam. Dann hatte ich auf einmal große Probleme im Sommer mit der Hitze in meiner Dachgeschoß Wohnung, also suchte ich mir eine neue Wohnung. In dieser konnte ich mich nach 3 Monaten wegen des PVCs gar nicht mehr aufhalten. Ich bekam schreckliche Atemnot. Ich war obdachlos und es wurde von Zeit zu Zeit immer schlimmer. Ich bin noch zwei Mal innerhalb von einem Jahr umgezogen und lebe jetzt in einem totalen Neubau. Was mich das an Kraft gekostet hat, ich weiss heute noch nicht wie ich das alles alleine geschafft habe. Meine Wohnung ist gefliest und die Wände mit Kalkfarbe gestrichen. Dennoch belastet mich die Deckenfarbe und die Rahmenfarbe enorm. Zu dem bin ich umringt von Rauchern und das Haus liegt an einer Hauptverkehrsstraße. Solange ich mich viel in der Natur aufhalte, kann ich mich mit dem v.g. Begleiterscheinungen in meiner Wohnung aufhalten. Angst macht mir jetzt schon der Winter, wenn die Heizungen wieder angestellt werden und ich durch die Rauchentwicklung meine Fenster schließen muss. Ich bin nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Gelte aber als Gesunder mit psychischen Problemen. Meine Erkrankung zeigt sich leider nicht in meinem Blutbild, nicht beim Ultraschall und auch mein Äußeres ist unauffällig. Die Röte im Gesicht und das Zittern bei Belastung nimmt niemand ernst. Ich denke ständig daran mir das Leben zu nehmen, aber jetzt im Sommer geht es mir noch nicht schlecht genug. Ich habe keinen Menschen mehr an meiner Seite. Meine Familie hat sich distanziert, können mit meiner Erkrankung nicht umgehen oder halten mich zudem für psychisch gestört. Ich kann mich nirgends aufhalten und meine Ernährung ist zudem ein Problem in der Öffentlichkeit, weil ich vieles nicht vertrage und alles noch verschlimmert. Also habe ich auch keine Freunde mehr. Ich lebe in meiner Isolation, immer auf der Flucht vor der Umweltbelastung.
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Rastlos
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Re: Hallo

Beitrag von Rastlos »

Hallo Martina wir freuen uns sehr, das Du zu uns gefunden hast.

über eine rege Teilnahme am Forenleben würden wir uns riesig freuen.
Brauchst du eine einfache Webseite?Schreib mir, wenn du Hilfe brauchstErinnerungsseite für einen ⇒ guten Freund
florentine
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Re: Hallo

Beitrag von florentine »

Liebe Martina
willkommen hier im Forum

Als ich deinen 1 Satz hier gelesen habe, dachte ich gleich nasowas

Ich habe CFS und es begann 1997 mit einer Blutspende! Die 19. Ich wurde damals in einen Krankenhaus gebracht blieb fast 1 Woche dort War müde und schlapp und keiner wusste wieso das so ist. Da ich plötzlich eine angst und Panik Störung entwickelt habe wurde ich psychologisiert. Ich schleppte mich die nächsten Jahre so durchs Leben, bis ich 2009 das erste mal von CFS hörte. In den vorangegangenen Therapien habe ich immer wieder das Ereignis mit der Blutspende angesprochen, keiner reagierte drauf meine fragen dazu wurden übergangen und weggewischt. Erst dies Jahr im Januar als ich mit einem Gutachter sprach, der meinte ob ich noch Informationen diesbezüglich hätte, dass sei doch sehr interessant.
Würde mich gerne mit dir mal austauschen
liebe grüße
Nevi56
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Re: Hallo

Beitrag von Nevi56 »

Hallo Florentine,

habe leider erst jetzt deine Antwort gelesen.
Ich würde mich gerne mit dir austauschen.
Melde dich doch noch mal bei mir.

Liebe Grüße
Martina