Ich habe mich in diesem Jahr der Zero Waste-Bewegung und der Idee des Minimalismus angeschlossen. Beides passt sehr gut zu MCS.
Der Spareffekt ist dadurch gegeben, dass man zuerst einmal alles Überflüssige verkauft, tauscht oder verschenkt. Dann wird alles ausgemistet, was sonst noch herumliegt und nicht benutzt wird. Gekauft wird fortan nichts, was nicht wirklich benötigt wird. Vieles, was an Haushaltswaren oder Putzmitteln genutzt wird, wird durch einfache Hausmittel wie Backpulver, Natron, Zitronensaft, grüne Seife etc. ersetzt. Die Grundregel lautet: weniger ist mehr. Die meisten MCS-Betroffenen beherzigen das sowieso - allerdings nicht ganz freiwillig.
Bei mir geht es im Leben jetzt noch viel betonter um die Begriffe
Refuse - am besten gar nicht erst kaufen (Plastik, Fleece...)
Reduce - alles reduzieren, was nicht wirklich benötigt wird
Re-Use - wiederverwenden, anderen Zwecken zuführen
Repair - reparieren statt wegwerfen
Recycle - in den Kreislauf zurückführen oder aus dem Kreislauf beziehen
Rot - kompostieren, verrotten lassen
Dazu kommt für mich noch Upcycle, also etwas aufwerten oder umarbeiten lassen (Tasche aus einer alten Jeans nähen etc).
Dieser Ansatz spart mittel- und langfristig eine ganze Menge Geld, das dann für wirklich wichtige Dinge zur Verfügung steht.
Man kommt mit erstaunlich wenigen Dingen aus - wobei ich immer noch viel zu viel besitze. Paradox: Je mehr ich aussortiere, desto besser fühle ich mich. Am schwersten fällt mir, ungute menschliche Kontakte auszusortieren oder alte (Familien)-Geschichten loszulassen, an denen ich noch herumnage.
Naja. Ich übe noch Aber: ich spare schon. Zum Beispiel Müll ein.
Mondenfrau
Zero Waste und Minimalismus
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