Neujahrsgruß aus dem „großen Clean Room“
Hallo die Außenluft-Atmenden und sonstigen Widerredner der kontrollierten Lüftung,
wie habt Ihr den Jahreswechsel ohne Clean Room überstanden?
Mal positiv betrachtet, wer den Jahreswechsel ohne Clean Room überlebt hat, ist gut abgehärtet und vorbereitet für das neue Jahr 2025, denn diese Abhärtung braucht es (weiterhin und unvermindert).
Denn:
Was die Emissionen aus (insbesondere vermeintlich harmlosen, da kleinen) Holzfeuerungen betrifft, hat sich mit Ablauf aller Übergangsfristen der 1. BImSchV zum 31.12.2024 (d.h. bis gestern) kaum etwas zum Besseren entwickelt und wird sich auf absehbare Zeit rein gar nichts mehr zum Besseren entwickeln.
Der Massenausstoß einiger Anlagen hat sich zwar geringfügig reduziert, aber an der Partikelzahl und der Schädlichkeit hat sich hingegen fast nichts geändert. Ich rede dabei ausschließlich von den Anlagen, die (überhaupt) einer Pflicht zur Pseudo-Aufrüstung unterlagen.
Über die vom Ablauf der Übergangsfrist betroffenen Anlagen hinaus unterliegen sehr viele Anlagen weder einer Kontrolle noch einer Pflicht zur Einhaltung irgendwelcher gesundheitsrelevanter Grenzwerte. Und genau solche Anlagen werden zunehmend und in nicht zulässiger Häufigkeit genutzt aufgrund hoher Preise für fossile Brennstoffe.
Die Medien faseln von 50 % weniger Feinstaubbelastung (im Vergleich zur Zeit vor dem Inkrafttreten der aktuellen 1. BImSchV im Jahre 2010 ****)) und einer damit erreichten deutlichen Verbesserung *).
Das ist erstens keine nennenswerte Verbesserung und zweitens hat sich eventuell an manchen Orten nur der Massenausstoß gemindert. Die Konzentration der Partikel innerorts hat aufgrund der Umstände der Energiekrise eher zugenommen.
Nähme ich das Beispiel unserer direkten Nachbarn als Regelfall, dann wäre es durch die Umrüstungen bzw. „Aufrüstungen“ eher noch schlimmer geworden.
Nachdem letztens ein „Kamin-Doktor“ vor Ort gewesen war und einen ganzen Tag herumgebastelt hatte, kam mir es so vor, als wäre der Qualm der Nachbarn noch dunkler und noch beißender geworden.
Oh, hätten sie doch besser gar nichts unternommen!
Jetzt werden wir vermutlich noch mehr vergiftet, die Nachbarn haben vermutlich einen Haufen Geld für nichts ausgegeben und haben jetzt aufgrund des gezahlten Ablasses vermutlich noch weniger Gewissensbisse, weil sie glauben ihren pflichtgemäßen Beitrag zum Wohle der Allgemeinheit geleistet zu haben.
Schaut Euch in Eurer Nachbarschaft mal um. Fällt Euch auch auf, dass aus manchem Schornstein leicht bläulicher Qualm quillt? Ein untrügliches Zeichen, dass wir es mit einer extrem hohen Partikelkonzentration bei vergleichsweise niedriger Massenkonzentration im Qualm zu tun haben. Ganz davon abgesehen, ob die Messgeräte der Schornsteinfeger überhaupt diesen bläulich-feinstofflichen Qualm erfassen, einen Immissionsschutz-gesetzlich relevanten Massenwert werden die so oder so nicht bestimmt und damit gerade die allergesundheitsgefährdendsten Holzfeuerungsanlagen für den weiteren Betrieb freigeben haben.
Will man sich vor solch bläulich-feinstofflichem Qualm schützen, dann sind die Filter gewöhnlicher Wohnungslüftungsanlagen weit überfordert ***). Da hilft kein M6-, kein F7-, kein F8-, kein F9-, kein E10- und wohl auch kein E11-Filter. Irgendwo jenseits E12, im Bereich der HEPA-Filter wird man einen nennenswerten Teil dieser unzähligen winzig kleinen Partikel einfangen können.
Tut man sich nicht schützen, dann dringt eine gleichfalls unzählige Anzahl dieser winzig kleinen Partikel in unsere Lungen ein.
Begleitet wird der Ausstoß des bläulich-feinstofflichen Qualms von semi- bis schwer-flüchtigen Schadstoffen (umgangssprachlich: „Teer“), die an den unzähligen Partikeln anhaftend direkt und irreversibel in unsere Lungen getragen werden, und dazu noch von den leicht flüchtigen Schadstoffen, die zum großen Teil direkt ins Blut übergehen und zum kleinen Teil wieder ausgeatmet werden.
Eine sehr komplexe Mischung an Schadstoffen, wo wir für jeden Anteil, der uns nervt oder ekelt, dankbar sein müssen, da er uns vor den anderen Anteilen, die wir nicht wahrnehmen, schützt, aber nur wenn wir dem Fluchtimpuls unmittelbar folgen – schnell hinein in die frische Luft des Clean Room.
Wie schon an anderer Stelle gesagt,
würde man die Einhaltung des VOC-Grenzwertes der TA-Luft für alle Verbrennungsanlagen fordern (ähm, gelten tut die TA-Luft für a l l e Verbrennungsanlagen, so steht es jedenfalls gleich ganz vorne auf der ersten Seite – nur mit der Anwendung hapert es aufgrund der zugelassenen Ausnahmen **)),
dann müssten von den in 2025 noch in Betrieb befindlichen oder erst in Betrieb gehenden Holzverbrennungsanlagen höchstwahrscheinlich weit über 99,9 % wegen nicht zu verantwortender Gesundheitsgefährdung der Nachbarn sofort stillgelegt werden.
Prosit 2025, Ihr Außenluft-Atmenden
Anmerkungen
*: 50 % sind keine Verbesserung, denn es bleiben noch 50 % übrig, liebe Schulabbrecher.
Gegenfrage: Wäre ein Rückgang getöteter Fahrradfahrer (gemeint sind mit den folgenden Beispielzahlen nur die Bio-Biker, die ohne Sterbehilfe unterwegs sind) in 2025 von z.B. 250 auf 125 pro Jahr eine Verbesserung?
Ähm,
s i c h e r l i c h
n i c h t
für die 125, die bis Ende 2025 dran geglaubt haben werden müssen.
Dies nur nebenbei, denn die 50 % Qualm-Masse haben, wie ausgeführt, keine Relevanz.
Sowohl der Gesetzgeber als auch pseudointellektuelle Medien befassen sich nicht nur mit einer Verbesserung, die keine ist, sondern auch noch mit einer Verbesserung ohne jegliche Relevanz.
**: Liebe Community, somit stoße ich Euch zum zweiten Mal auf den Umstand, dass für Holzverbrennungsanlagen in Deutschland praktisch gar nichts geregelt ist, denn die Regel wäre die TA-Luft, von der jedoch die Holzverbrennungsanlagen ausgenommen sind.
Und noch eine Wiederholung. Wenn nämlich was geregelt wäre, nach TA-Luft eben(d), dann müssten die Schornsteinfeger weiße Kleidung tragen (Mess-Ingenieure in weißen Kitteln bzw. Mess-Ingenieurinnen in schicken weißen Kleidchen – weiße „Feger“), denn sie würden nur auf weiße Verbrennungs- und Abgasanlagen treffen – und zu fegen gäbe es nichts mehr.
Auch jemandem, der nicht zu Verschwörungstheorien neigt, muss der Verdacht kommen, dass hier ein gigantisches Programm zur Arbeitsbeschaffung für Schornsteinfeger und zur Beschäftigung der Holzhacker und Holzvernichter (die braucht man nun wirklich nicht „gendern“, da fast ausnahmslos mit männlich-toxischem Gendefekt) auf Kosten unserer Gesundheit an (seit vielen Jahrzehnten) bestehenden und (gemäß der Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte) mehr als berechtigten, wenn nicht sogar inzwischen einer weiteren Verschärfung würdigen Regeln der TA Luft vorbei am Laufen gehalten wird.
***: Die sehr berechtigten Einwände gegen Lüftungsanlagen rühren fast allesamt aus der unzureichenden Filterung.
Insbesondere Wohnungslüftungsanlagen haben in der Regel eine ungenügende Filterung, weil sie eben nicht als (hoch-synergetische haustechnische) Anlagen konzipiert sind, sondern alles in ein sogenanntes „Lüftungsgerät“ hineingestopft wird.
Auch so ein Witz, einerseits packt man alles auf engstem Raum in ein winziges Lüftungsgerät und verbraucht dann den umliegend eingesparten Raum für die Rohranschlüsse.
Jedenfalls brauchen Filter höherer Klassen Platz. Dies aus mehreren Gründen:
• Lange Standzeit;
• Geringe Druckdifferenzen, somit geringe Ventilatorleistung und
• geringe Anforderungen an die Dichtungen;
• Insgesamt gesehen sehr geringe Kosten und wenig Müll.
Leider kann ich die Quelle nicht genau nennen, aber frei aus meiner Erinnerung ist es etwas über 10 Jahre her und die Quelle ist ein Österreicher, der aussagte, dass eine hygienisch sichere Lüftung ab einschließlich der Filterklasse H13 gewährleistet sei, und selbst auf andere Quellen verwies, die seine Annahme untermauerten.
Die aktuell gültige neue Ordnung der Filterklassen bestätigt diese Einschätzung, denn „HEPA“ beginnt nach der aktuell gültigen Ordnung erst mit der Klasse 13. Die niedrigeren Klassen sind gegenüber Schwebstaub zu ineffizient.
Die Auszeichnung „HEPA“ bei niedrigeren Klassen war vor der neuen Ordnung sehr irreführend und wurde werbetechnisch entsprechend irreführend missbraucht.
A H A !
Erstens würde eine mit H13 ausgestattete Zuluftanlage den oben beschriebenen bläulich-feinstofflichen Qualm fast vollständig abscheiden;
Zweitens würde eine mit H13 ausgestattete Zuluftanlage n i e m a l s verschmutzen;
Drittens bräuchte ein vernünftig dimensioniertes Filter der Klasse H13 sehr viel Platz und müsste daher einem kompakten „Lüftungsgerät“ außerhalb nachgeschaltet sein;
Viertens gibt es daher k e i n e kompakten Lüftungsgeräte mit hygienisch sicherer Zuluft;
Fünftens braucht es daher für eine MCS-taugliche Lüftungsanlage etwas mehr als ein serienmäßiges Lüftungsgerät und deutlich mehr als die übliche, stümperhafte Lüftungsplanung mit unzureichender, oft noch nicht einmal ansatzweise kaskadierender Durchspülung.
Wie schon in einer älteren Antwort ausgeführt, braucht es nur eine einzige Vorfilterstufe F9, um direkt auf H14 gehen zu können. Baut man eine MCS-taugliche Lüftungsanlage, dann geht man im Vergleich zur obigen Empfehlung gleich noch eine Stufe weiter auf die sichere Seite und schaltet in der Zuluftanlage ein Filter F9 vor und ein Filter H14 nach.
In erster Näherung reduziert man im Vergleich zu der empfohlenen Klasse H13 die Belastung aus dem bläulich-feinstofflichen Qualm um eine weitere Größenordnung.
(Siehe nächste Anmerkung: Mit einem über H14 belüfteten Clean Room kommen wir der Immissionsschutz-Gesetzgebung etwa 300 Jahre zuvor.
Wir bauen uns eine Zeitmaschine ins 24. Jahrhundert.)
****: Wer entweder echt MCS hat oder sich echt vor dem Qualm der Nachbarn ekelt, braucht eine Reduzierung der Schadstoffe auf weniger als 1/1.000.000. Rechnen wir mal großzügig von heute an gerechnet eine tatsächliche Reduktion der Schadstoffbelastung um 50 % in 14 Jahren (d.h. die Halbwertszeit beträgt 14 Jahre).
Wie lange werden wir unter diesen Annahmen wohl warten müssen, bis wir in einem Deutschen Wohngebiet (EFH-Ghetto) ohne Ekel vor die Tür gehen können?
Muss zugeben, musste (mit MCS-CFS) länger nachdenken, am Ende noch Tutorien für kleine Kinder schauen, es mir dann doch selbst herleiten, weil echt schwer von Begriff.
(CFS macht auch etwas demütig. Ich entwickele von Jahr zu Jahr immer mehr Verständnis für diejenigen Mitmenschen, die meine Müdigkeit nicht erst erlangen mussten, sondern (scheinbar) direkt in diesem „Zustand“ auf die Welt kamen. Viele kennen es gar nicht anders. Für die und nur für die ist es (eventuell) Schicksal.
Für „UNS“ aber ist es (definitiv) kein Schicksal!
Hört also auf zu jammern und tut gegen MCS-CFS alles, was Ihr nur tun könnt!)
Vor 40 Jahren hätte ich höchstwahrscheinlich spontan gesagt:
Logarithmus von 1 Million durch Logarithmus von 2 mal die Halbwertszeit von 14 Jahren
(simple logarithmische Verhältnisgleichung – das ist nämlich der Punkt:
Die Immer-Müden sind doppelt vom logischen Denken abgekoppelt, denn sie können nicht einmal der Herleitung folgen, während der Nimmer-Müde gar keine Herleitung braucht!
Das Leben der Nimmer-Müden ist so simpel! Wenn man von dort abgestiegen ist, dann will man unbedingt wieder dorthin zurück.).
Unter den gemachten Annahmen braucht es also noch rund 279 Jahre einer „hart durchgreifenden“ Gesetzgebung, um sich endlich nicht mehr vor der eigenen Haustür ekeln zu müssen.
Sprechen wir uns wieder im Jahre 2304 – in einer völlig anderen Welt
P.S.: Alle meine Antworten in diesem Forum wurden in meinem „großen Clean Room“ verfasst, den ich ab nun auch als „Zeitmaschine“ verstehe.
MCS-CFS haben „WIR“ nur, weil wir in der falschen Epoche ins Leben auf dem besten aller Planeten getreten sind.
Im 24. Jahrhundert wird die Inklusion (im Wesentlichen bedeutet Inklusion eine zuvorkommende Rücksichtnahme auf a l l e Mit-Wesen oder auch: das Ende menschlicher Ipsissimosität) soweit fortgeschritten sein, dass exakt n i e m a n d (alle Labor-Kaninchen eingeschlossen) MCS-CFS erleben werden kann.
MCS-CFS ist nur ein Spuk, der im 19. Jahrhundert begann und nach meiner vorläufigen Schätzung im 23. Jahrhundert enden wird.
Im 25. Jahrhundert wird jede Erinnerung an MCS-CFS erloschen sein – unter folgender Voraussetzung:
Indem „WIR“ jetzt im Jahre 2025 beginnen
zum einen uns im privaten Bereich konsequent, glaubhaft und vorbildlich zu schützen und
zum anderen im öffentlichen Bereich unser Recht auf Teilhabe einzufordern.
Wie in mehreren Antworten in diesem Forum angedeutet, sind alle Versuche der „Heilung“ doppelt kontraproduktiv, weil es bei möglicher „Heilung“ von uns „Kranken“
erstens n i e m a l s Rücksichtnahme und Inklusion und
zweitens n i e m a l s ernsthafte Bemühungen zur Vermeidung der Vergiftung unserer Atemluft geben wird.
Aufruf:
Meidet im Jahre 2025 alle Ärzte, die Euch zu „heilen“ versuchen oder noch schlimmer: Euch sogar die „Heilung“ versprechen.
Sucht echte Nachfolger von Dr. Kuklinski (Rostock) oder Prof. Huber (Heidelberg).
Ich selbst konnte leider noch keinen Nachfolger im weiteren Umkreis des Odenwalds finden.
Diverse Suchhilfen führen einen zu Umweltmedizinern, die leider auch Homöopathie anbieten – ein absolutes Ausschlusskriterium – das Thema habe ich vor über 20 Jahren abgehakt.
Wollte doch ein auf „Heilung“ und Hokuspokus ausgerichteter Umweltarzt mein MCS damals mit einem „hochpotenten“ Kupferpräparat, nur halt ohne eine Spur von Kupfer oder irgendwelchen sonstigen Wirkstoffen behandeln.
Für Placebo brauche ich keinen Umweltarzt!
Deshalb weiß ich bis heute nicht, ob ich diesen hochenttäuschenden Umweltarzt mitzählen soll.
Ohne diesen bin ich nun bei meinem dritten Umweltmediziner.
Mein Dritter ist jedoch nicht aus Deutschland, was den Vorteil hat, dass man sich in der Sitzung gemeinsam über Deutschland lustig machen kann. Lachen über die misslichen Umstände ist vermutlich noch die allerbeste Therapieform – sehr wirksam und kostet nichts! +++++)
Die positiven Erfahrungsberichte gehören in dieses Forum.
Der richtige Ort dafür ist Sache der Administratoren.
Irgendwie in die Nachbarschaft von „Kuklinski“:
viewforum.php?f=229
+++++ bzw. P.P.S.: Besonders wohltuend bei meinen drei ernstzunehmenden Umweltärzten war und ist der Umstand, dass wir weder die Diagnose MCS weiter vertiefen mussten noch einen einzigen Gedanken einer „Heilung“ widmeten.
Es ging und geht einzig um die Stabilisierung des Stoffwechsels bzw. der Mitochondrien.
MCS ist, wie es halt ist.
Eher ein Vorteil als ein Nachteil für das Überleben in dieser hochtoxischen Epoche.
Frei nach Dr. Kuklinski braucht es nur
Clean Room – Training – Mitochondrientherapie