Der Clean Room

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EkelErtl
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Re: Der Clean Room

Beitrag von EkelErtl »

Enabling versus Disabling


Hallo die Community,

folgt man dem Link vom 23.4.2025 in diesem Forum zum letzten Meeting zu MCS im Mai 2025 in Kanada

viewtopic.php?t=5527

und von dort weiter zu den Unterlagen zum vorletzten Meeting im Mai 2019

https://aseq-ehaq.ca/en/resources/video ... y-12-2019/

so trifft man gleich ganz oben, direkt nach dem geschätzten Experten in Sachen MCS, John Molot*), auf das folgende Zitat:

„David Fancy, Ph.D
Electrical Hypersensitivity and the Social Model of Disability
The most common way of thinking about EHS is that it is a medical disability. Understanding EHS in these terms means understanding the specific physiological pathways that cause what is generally understood to be a ‘pathological’ condition. Although this kind of understanding is necessary and useful, there are other important ways of conceiving of EHS. What if we were to flip the script? What if we understood the disability to be the result of the inaccessibility of the spaces that EHS people find themselves in, instead of a limitation or sickness of the EHS person? Drawing from insights from the ‘social model of disability’ this presentation identifies how the current cultural moment presents systematic barriers, negative attitudes and ongoing electromagnetic wounding that puts the responsibility on society for being the main contributing factor in disabling EHS persons.“


Beim Thema EHS geht es mir ähnlich wie der Normalbevölkerung, kann es nicht erklären, muss aber die Hochempfindlichkeit der anderen akzeptieren, einfach nur akzeptieren.
Nicht lange über deren „Krankheit“ nachdenken, sondern sofort Rücksicht nehmen.
Man könnte das obige Zitat wörtlich auch für „uns“ MCS-Betroffene übernehmen.

Wir haben (zumindest in Deutschland) das falsche gesellschaftliche Denkmodell.

Lets flip the script, sagt David Fancy. :schreib:

Einfach die alltägliche Erlebenswelt wieder lebenswert und zugänglich machen. Genau das meint auch mein Arbeitsbegriff „Sanatorium“, eine für Hochempfindliche zugängliche Welt.
Um mehr geht es nicht!

In Kanada ist man dabei, das „script“ zu ändern von „medical disability“ hinüber zu einem Wesenszustand des Hochempfindlichen.
Durch Rücksichtnahme (was wirklich kaum etwas kostet, jedenfalls weniger als die im Endstadium MCS anfallenden gesellschaftlichen Kosten für die nötige Endverwahrung in der Klapsmühle) wird die Hochempfindliche einfach so akzeptiert, wie sie ist.
Niemand redet der Hochempfindlichen eine psychische Störung ein.
Niemand versucht die Hochempfindliche zu therapieren. :nichen:


Wie inzwischen in diesem Beitrag über die letzten 2 Jahre herausgearbeitet, ist die Basis für das MCS-Haus sowieso das seit über 30 Jahre allgemein bekannte billige Sparhaus mit Lüftung anstatt Heizung.

Wie weiter herauszuarbeiten ist, erzeugt das Sanatorium gleichfalls keine Kosten, denn wir tun einfach nur das, was sowieso längst überfällig ist.
Das Sanatorium sorgt für Artenvielfalt, schützt unseren Wasserhaushalt (samt Hochwasserschutz), schützt vor Überhitzung, macht lokale Daseinsvorsorge, hilft der generationenübergreifenden Kooperation, dient dem Stromnetz, macht „wehrtüchtig“, schafft kurze Wege für Familien mit Kindern, erhält Kinder gesund, hilft Demenz zu bremsen, hilft Stress zu vermeiden und noch vieles mehr.
Eine Liste ohne Ende mit Dingen, die eigentlich jeder (der bei Sinnen ist) möchte, die kaum etwas kosten, zumindest mehr Nutzen als Kosten provozieren und in naher Zukunft sowieso politisch gefördert werden.
Der von Kanada ausgehende Impuls kann unmöglich an der Welt vorbei gehen.


Time has come


Siehe: https://www.songtexte.com/songtext/midn ... 73203.html
Textauszug Midnight Oil, Beds are burning:
„The time has come
A fact's a fact
It belongs to them
Let's give it back“

Der Text galt den Aborigines. Gleichfalls dürfen wir Hochempfindlichen unsere Daseinsberechtigung zurückfordern!

Weiterer Textauszug:
„How can we dance
When our earth is turning?
How do we sleep
While our beds are burning?“

Wie können wir (selbst) noch schlafen, ohne vom Sanatorium zu träumen?
Wie können wir morgens aufstehen, ohne uns an die synergetischen Lösungen aller Probleme heranzumachen? :zung:



*: Beispielhaft eine Veröffentlichung aus dem Jahr 2023 von John Molot und anderen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37172924/
„Multiple chemical sensitivity: It's time to catch up to the science“

Eine Veröffentlichung aus dem Jahr 2021 hatte ich in diesem Forum auf der ersten Seite zum Thema Mitochondrientherapie besprochen und dabei einige Kernaussagen zusammengefasst:
viewtopic.php?p=6763#p6763
„Neurological susceptibility to environmental exposures: pathophysiological mechanisms in neurodegeneration and multiple chemical sensitivity“
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EkelErtl
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Re: Der Clean Room

Beitrag von EkelErtl »

Das Sanatorium als Erlebnisraum von Magie und Mystik


Liebe Leute, in genau dem Moment, wo wir unsere jämmerliche Ipsissimosität ablegen, dürfen wir herausfinden, dass der für „UNS“ (ganz allein) gesuchte Lebensraum genau der ist, zu dem wir uns gemeinsam mit allen anderen nach Gesundheit suchenden Menschen aufmachen sollten. :liebhab:

Unser überaus peinlicher und einschränkender Zustand des MCS-CFS ist nur eine Mahnung, dass grundsätzlich etwas nicht stimmt mit der aktuellen Menschheit.
Es wundert kaum, dass wir die letzten Jahrzehnte seit der offiziellen Benennung von MCS kaum vorangekommen sind.
Es liegt daran, dass wir noch keinen konsequenten und zugleich vehementen Ausbruch aus den inzwischen über mehr als 200 Jahre komplett in die Irre gelaufenen Denkweisen versucht haben.

Wir finden für uns keine Lösung im bestehenden System.
Die Lösung für uns liegt in einer Rückbesinnung auf eine artgerechte Lebensweise, von der wir schon lange abgekommen sind.

In dieser Rückbesinnung auf unser Menschsein und die biologischen sowie genetisch angelegten tiefenpsychologischen Tatsachen verbinden sich an dieser Stelle alle meine Antworten / Themen in diesem Forum.
Am besten setze ich (gerne auch „WIR“) die Überlegungen zum Sanatorium ausschließlich in diesem Beitrag fort.


Auf 3Sat bzw. in der SRF-Sternstunde geht es gerade Schlag auf Schlag.

Zum jüngst im Beitrag
Mitochondrientherapie
viewtopic.php?t=958&sid=0a8c7badd119f36 ... f&start=20
am 7.6.25 gesetzten Link, möchte ich hier im Beitrag zum Clean Room, der inzwischen zu einem Beitrag zum „Sanatorium“ ausgereift ist, folgenden frischen Link (zum heute am 8.6.25 im laufenden 3Sat-Programm gesendeten Gespräch) ergänzen:

https://www.3sat.de/gesellschaft/sterns ... e-214.html
Paul Lynch – Schreiben in finsteren Zeiten

Paul Lynch versucht als Atheist (kann nun nicht sagen, ob er, wie ich, schon so geboren wurde oder erst dazu werden durfte) eine alternative Orientierung zu finden, ohne auf alte Konzepte zurückgreifen zu müssen.

Im Gegensatz zur Herangehensweise der etablierten politischen Parteien in Deutschland (ausgenommen die gerade wieder aus dem Bundestag herausgeflogene Partei, was schon alles sagt über den Zustand des freien Denkens in Deutschland) muss man erstens die Fragilität menschlichen Seins im Blick behalten (siehe die aktuellen Multi-Bedrohungen, insbesondere die scheinbar überstandene Pandemie) und zweitens die Prozesshaftigkeit einer Transformation (im Sinne einer Reformbewegung) aufrechterhalten.
Man muss sich überhaupt erst einmal auf den Weg machen und nicht gleich mit Gängelungen und Weltanschauungen alle Kreativität im Keime ersticken, liebe Ideologen von links bis rechts! :daumenr:


Gott ist tot.
(Wäre es nicht so traurig, dann wäre es ein Grund zum Lachen, wenn im Leitfaden zum Umgang mit MCS-Betroffenen zu lesen ist, dass Gebete hilfreich seien zur Bewältigung von MCS – Schluss mit dem Unfug!)

Gehen wir mal rein in das Gespräch, etwa ab Minute 33.
Wir stecken in einer religiösen Krise der Menschheit.
Ja, richtig gehört, wir Atheisten befassen uns mit der religiösen Krise, während die (jenseitigen) „Gläubigen“ davon rein gar nichts mitbekommen und die (diesseitige) Welt (und damit zugleich alle Kinder, die noch einige Zeit im Diesseits vor sich haben) noch tiefer in den Abgrund reißen.

Paul Lynch meint, dass der Diskurs über den Sinn (Einschub EkelErtl: Echt schwieriges Thema, da es nun mal keinen Sinn (des Lebens) gibt, denn das Leben selbst ist der Sinn – auch das Leben mit MCS!) im 21. Jahrhundert abgerissen sei.
Minute 34: Autoren klagen gesellschaftliche Missstände an (Einschub EkelErtl: So auch Bücher, die von unserem Problem handeln!), denken so alles lösen zu können. Das ist eine gefährliche Sache.
Minute 36: Einschub Dürrenmatt: Was setzt man der Welt entgegen: Fantasie, zu Zeiten Dürrenmatts noch Phantasie.
Minute 38: als Schriftsteller in das Unbekannte hineinschreiben – das Unbekannte will erforscht werden
Minute 39: wer in das Staunen und die Unwissenheit hineinschreibt … die richtigen Fragen, es geht nicht um Antworten
Minute 41: viele Bedeutungsebenen
Minute 42: I’m sure I am completely wrong … vorsprachliches Bewusstsein … spricht durch das Bild …
Minute 43: die richtigen Bedingungen schaffen
Minute 44: mystisch … wir haben keinen Begriff dafür
Minute 46: Übereinstimmung mit sich selbst
Minute 47: raus aus dem egozentrischen Fokus
Minute 49: Begegnung mit dem authentischen Selbst … transformative Kräfte
Minute 50: Einschub Jon Kabatt-Zinn: Leid entsteht durch die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen. … Wir können Verantwortung übernehmen. … Wohlbefinden und Gesundheit verbessern. … Wir haben eine Fähigkeit, die es zu kultivieren gilt. …
Minute 52: Vorsicht, Einwand Paul Lynch: hält es für unrealistisch die Welt so einfach ändern zu können (EkelErtl: der meint Euch, Ihr Ideologen und Voreiligen!) … schreibe nicht, um die Welt zu verändern … Spiegel schaffen, um die Wahrheit/Realität anzublicken …
Minute 55: Schattenseiten des Menschen / keine Idealisierung
Minute 55/56: es entsteht ein Zauber, wenn man die Welt aus einem Gefühl des Staunens heraus bewohnt … wir sind blind geworden, für das, was um uns herum geschieht
Minute 56: aus dem egozentrischen Selbst herausholen … Sehen lassen … Kinder sind von Natur aus so … das Leben ist voller Schönheit

Ende der Sendung


Puh, es geht in unserem Sanatorium um die Ermöglichung des Gefühls des Staunens.
Wenn wir uns dem Thema annähern wollen, müssen wir entweder unser verschollenes inneres Kind oder die gerade aufwachsenden Kinder befragen.
Die allermeisten müssen dabei das noch nicht fünfjährige Kind ausgraben, denn die allermeisten fünfjährigen Kinder haben sich an die Welt der Erwachsenen angepasst – alle Mystik ist abhandengekommen.

Jedenfalls dürfen wir nicht über ein mögliches Ergebnis oder eine Rezeptur reden.
Zunächst gilt es den Einstieg in den Prozess zu finden, der uns aus der misslichen Lage herausführt.

Die Herangehensweise des Autors übertragen auf das Bauen, hieße: In das Unbekannte hineinbauen :keine:

Wohnungsbau und Wohnen als Entdeckungsreise
Wiederhole von oben:
es entsteht ein Zauber, wenn man die Welt aus einem Gefühl des Staunens heraus bewohnt
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Bristina
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Re: Der Clean Room

Beitrag von Bristina »

Moin, ich habe mir das Interview mit Paul Lynch grad angehört.
Ich glaube nicht, daß es ihm darin ums bauen geht, wie dir. Ihm geht es darum, in Kontakt mit sich selbst kommen. Meine innere Stimme sagt mir, daß schon genug gebaut wurde, und daß wir den vorhandenen Wohnraum in lebenswerte Quartiere umgestalten sollten, wie in dem Beitrag aus der Sendung Aspekte: Hört auf zu Bauen, vorgeschlagen wurde ,den ich weiter oben verlinkt hatte.
Wenn du wirklich ein Sanatorium für hoch sensibel veranlagte Menschen bauen möchtest, dann viel Erfolg. Ich wollte mal hier in unserer Kirche, und ja, ich bin bekennender Christ, nicht angeboren, sondern aus Erkenntnis, an der Selbshilfegruppe für Hochsensible teilnehmen, wußte aber aus Erfahrung, daß ich den Raum, in dem sie tagten, nicht vertrage.
Ich fragte sie daher, ob wir uns in dem Garten mal zum kennenlernen treffen können, also, ob sie, es waren 4 Personen hinaus in den Garten kämen, da ich chemisch sensitiv sei.
Seit dem weiß ich, daß ich ganz sicher nicht mit solchen Personen zusammenleben möchte, die Angst haben, in einem großen Garten abgehört zu werden, in dem niemand sich aufhält, denn das war das Argument mir nicht die Möglichkeit der Teilnahme zu bieten, was es bedeutet, chemisch sensitiv zu sein, das hat sie überhaupt nicht interessiert.
Mir reicht das eben schon, daß ich auf alle erdenklichen Chemikalien reagiere und bin sehr froh, daß ich mal die Musik aufdrehen kann, wenn ich Brass habe.
Da brauch ich nicht auch noch Menschen um mich die mich noch weiter einschränken, oder die Zwangsgedanken kultivieren.
Das Unbehagen könnte sich verstärken, wenn du dich mit mehr Personen umgibst, die es nicht gelernt haben, zum Beispiel mittels Meditation, selbst die Verantwortung für ihr mindset zu übernehmen und statt dessen die Welt als Konstrukt betrachten, das ihnen als Bringschuld das Unbehagen daran zu nehmen hätte.
Du könntest etwas bauen ohne Schadstoffe für Menschen, die selbstverpflichtend darin wohnen wollen, ohne Schadstoffe in Verkehr zu bringen.
Das wird schon schwierig genug, denn der eine hält vielleicht Mariuhana aus Bio Anbau rauchen nicht für schädlich während die andere sich über die Ausdünstungen eines Knoblauchessers beschwert oder darüber, daß jemand eine ökologische Heilsalbe benötigt, wo ihn durch die Türe durch der Geruch davon stört und andere wollen auf ihre Zirbenholzmöbel nicht verzichten, die den Mitbewohnern Kopfschmerzen auf einer anderen Etage bereiten.
Hier nutzt einer für die Flohabwehr seines Hundes Neemöl, dem anderen wird davon speiübel, wenn der Hund im Garten an ihm vorbeiläuft.
Da presst sich einer eine Bio Zitrone auf den Salat, in seiner Küche, jemand anderer kriegt davon Unterzuckerung, auch wenn er nur draußen vorbei geht. So ist das nur, wenn du mit anderen MCSlern zusammen kommst.
Was glaubst du, kriegst du für Probleme, wenn andere deine Gedanken hören oder du keinen Nagel mehr in Wand schlagen kannst ohne das gejammert und gejault wird, als hättest du eine Lawine los getreten.

Was dir jetzt als Paradies erscheint, könnte sich als schlimmere Hölle erweisen, als dein jetziges Leben im Eigenheim mit großem Gründstück in Waldnähe.

Ich selbst lebe sehr gerne unter ganz normalen Menschen, die Rücksicht auf mich nehmen, aber nicht empfindlicher sind, als ich selbst in vielerlei Hinsicht.

John Lynch sagt in dem Interview an einer Stelle, daß Leben auch Leiden bedeutet.
Ich bin sehr dankbar, daß ich mal mehr mal weniger leide, wie jeder andere auch und trotzdem glücklich oft bin in meinem Leben in der Welt, wie sie grad ist und ich bin sehr dankbar, daß wir hier in Frieden leben und daß ich am Existenzminimum hier zu Lande lebend 2 gesunde Mahlzeiten täglich zubereiten kann, für mich und meinen Hund und daß ich eine kleine behagliche Wohnung für mich ohne andere Menschen drin habe, da brauch ich auch keinen clean room, wie die Mondfrau, die mit ihrer Familie lebt, wo schon mal einer was mit rein bringt, an der Jacke, was sie stört.

Mal auf das fokussieren was man hat statt auf das, was man gerne hätte, kann schon helfen.

Trotzdem finde ich es gut, daß du versuchst, Konzepte zu erstellen, wie es technisch machbar wäre, wenn du per crowdfunding das Geld dafür locker machen könntest und ein geeignetes Areal möglichst in einem Funkloch ohne konventionelle Landwirtschaft umzu und ohne Straßenverkehr zu finden, dann hau mal rein und baue, denn nur in der Theorie hilft so ein Projekt auch keinem, da musst du das schon in Angriff nehmen.

Also, hau rein, wie wir im Ruhrpott sagen🖖
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Re: Der Clean Room

Beitrag von Bristina »

Sorry dieser Herr Lynch heißt Paul und nicht John, danke für das Einstellen des Interviews, das ist sehr empfehlenswert.
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Re: Der Clean Room

Beitrag von Bristina »

Hört auf zu bauen!
Ungenutzter Leerstand, hohe Grundstücks- und Wohnungspreise sind bittere Realität. Wie schaffen es Städte, schneller, günstiger und womöglich klimafreundlich Wohnraum zu schaffen?

https://www.zdf.de/video/reportagen/asp ... tektur-100

Weglassen - Macht Verzicht glücklich?
Ist Verzicht die reine Qual – oder kann das Weglassen auch glücklich machen? Und verbessert der Trend zum "weniger" am Ende sogar noch die Gesellschaft?

https://www.zdf.de/video/reportagen/asp ... glueck-100
Zuletzt geändert von Bristina am Mo 9. Jun 2025, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Clean Room

Beitrag von EkelErtl »

Das Sanatorium

für ein Leben-mit-MCS
ohne
Komorbiditäten


Da diese Möglichkeit noch nicht einmal von den Mitbetroffenen selbst gesehen wird, kann diese Zielsetzung derzeit noch nicht der Aufhänger für die Weiterentwicklung des modernen Wohnungsbaus sein.
(Zwischenbemerkung: Gebaut wird immer, denn das Vorhandene hat erstens eine begrenzte Haltbarkeit und schreit zweitens nach Sanierung und Veränderung.
Goethes Mephistopheles sprach es unverhohlen aus:
„Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;“
Für die Gestaltung der sowieso überfälligen Veränderung braucht es eine anthropologische Grundlage. An solchen Grundlagen arbeiten Autoren, wie z.B. Paul Lynch. Davon abgesehen interessieren mich grundsätzlich nur solche „zeitgenössische“ Autoren, die aus unserer Zeit hinausweisen. Wie Paul Lynch sagt, bringt die Problematisierung unserer Zeit nicht weiter. Wir müssen der heutigen Zeit die Welt entgegensetzen, die wir haben wollen. Da wir diese Welt, die wir haben wollen, nicht beschreiben können, bleibt uns nur den Weg dorthin zu öffnen.)
Der Aufhänger für die Weiterentwicklung des modernen Wohnungsbaus muss die Menschheit in der Breite ansprechen.

Wie in meiner letzten Antwort im Beitrag
Neurodegeneration und MCS
viewtopic.php?p=6866#p6866
ausgeführt, geht es um eine
giftfreie Zukunft für alle.

Es geht um nichts weniger.
Schon gar nicht geht es um Mitbetroffene, die nur ihren Zustand, d.h. ihr Elend in ihren MCS-Komorbiditäten aussitzen.
Genau dorthin ist auch das „gesündeste Haus der Welt“ in Zürich abgedriftet, falls es jemals auf einem anderen Kurs gewesen war. Ein Haus zum gemeinsamen Aushalten des Zustands. Nein, danke.

Wir müssen nicht nur raus aus „unserem“ Zustand, sondern wir sollten gleich die ganze Welt mitnehmen.
Daher können sich weder der Clean Room noch das Sanatorium erlauben hinter längst gesetzten Standards zurückzubleiben.
Wir müssen an die vorderste Front des Diskurses.
Führt man alle hoffnungsfrohen geistigen und gesellschaftlichen Strömungen weltweit zusammen, dann ist zumindest ein erster Vorgeschmack des Sanatoriums zum Greifen nahe.
Am erfreulichsten ist das in Kanada erreichte Niveau des Diskurses, der von staatlicher Seite gefördert wird. Der Staat fordert die Betroffenen auf Beschwerde zu führen. Davon kann man in Europa und erst recht in Deutschland, dem Schlusslicht, nur träumen.

Dabei ist der Diskurs gar nicht so neu. Er nimmt nach seinem Start im 18. Jahrhundert, seinem Stottern durch das 19. Jahrhundert, einer ersten Blüte um die Jahrhundertwende und den Versuchen der ersten Moderne zwischen den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts nun, nennen wir es die zweite Moderne, im 21. Jahrhundert erst richtig Schwung auf. Wir dürfen freudig gespannt sein.

Gott ist tot.

Die Reformbewegung lebt! :nichen:
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Re: Der Clean Room

Beitrag von Bristina »

Hi, ich bin dabei, eine Zukunft zu entfalten, die für alle lebenswert ist. Aber nicht aus anthropozentrischer Sicht, denn mir liegen alle Lebewesen am Herzen und es ist der von unserer Spezies in die Welt gebrachte Kapitalismus, der den Lebensraum für alle Mitgeschöpfe vernichtet und ja, ich gehe von der Schöpfung aus und die Anwesenheit Gottes ist für mich darin direkt erfahrbar, das Gegenteil kann niemand beweisen, dein Statement ist kein Beweis, nur eine Meinung. Ich war selbst Zeit Lebens Agnostiker, u.a. 15 Jahre praktizierender Buddhist, daher, aber mir hat sich in einer existenziellen Krise, noch vor Ausbruch der schweren MCS, als ich sehr, sehr alleine war, ein Zwiegespräch mit Gott entfaltet, nachdem ich ihn durch philosophisch begründete Erkenntnis (ich hatte viel Zeit zu denken) , was zu erläutern hier zu weit führt als existent anerkannte.
Ich fühle mich in einem Universum sehr viel wohler seitdem, das ein liebender Gott, es ist auch Gott nicht an das männliche Geschlecht gebunden, geschaffen hat, der seine Geschöpfe liebt und mir vergibt, was ich versiebe. Das war der Wendepunkt in meinem Leben und in unserer hiesigen evangelischen Kirche gab es damals eine Fantasy Rollenspiel Gruppe in der ich herzlichst aufgenommen wurde und ließ mich dann auch vor etwa 23 Jahren dort in die Gemeinde, sprich evangelische Landeskirche, aufnehmen, die beste Entscheidung meines Lebens.
Es ist auch der einzige Verein, dem ich angehöre, neben dem VDK, aber da trete ich baldmöglichst wieder aus, denn deren anwaltliche Vertretung ist absolut unterirdisch zu nennen, wie ich gerade erleben musste, anderes Thema.
Von daher sehe ich die Welt nicht nur aus meiner persönlichen Warte sondern verbunden mit Allen und arbeite, wie du auch an Visionen für eine lebenswerte Zukunft, aber basisdemokratisch.
Kannst es auch urchristlich nennen.
Ganz im Hier und Jetzt sein, vollkommen anerkennen, was wirklich ist und damit zum Wohle aller Lebewesen umgehen, das habe ich aus dem Buddhismus mit genommen.
Ich will das Salz der Erde sein und versalze gerne jedem die Suppe, der abgehoben von der Realität der allermeisten Menschen, Forderungen stellt für sich und seine ingroup, an die Welt, ihm das Unbehagen daran zu nehmen, sorry, damit meine ich jetzt dich, denn du kannst den ganzen Tag offenbar im Eigenheim an deiner Kaskadenlüftung bauen, während ich das letzte halbe Jahr darum kämpfen musste, das ich dies Apartment in der Grundsicherung weiter bezahlt kriege, wobei mir der VDK keine große Hilfe war und die Altersrente, die ich für Juni erstmals ausgezahlt bekam, im Mai schon abgezogen, daß ich teils mit Lebensmittelgutscheinen von der Kirche nach Aldi traben durfte um mich hier über Wasser zu halten.
Andere haben gar keine Wohnung, hier schlafen die Obdachlosen draußen im Winter unter den Vordächern der Discounter und bitten bibbernd um ein Frühstück und eine Decke.
Vorgestern bat mich ein kleines Mädchen um Geld für den Bus, sie geht hier zur Schule, weil sie in ihrer Schule, Duisburg Mitte, nicht klar kam und musste über
den Rhein nach Hause, das sind 2 Stunden zu Fuß durch gefährliches Terrain für ein kleines Mädchen.
Da kann ich dir unendlich viele Geschichten erzählen, wie es hier bei uns Menschen geht, die nix haben und schwer krank sind auch und ich helfe jedem, der mich bittet, wenn ich es kann und erzähle jedem der ein Ohr öffnet von MCS und wie man besser schadstofffrei möglichst lebt und viele ändern was, das geht nur mühsam aber ich rufe auch beim Oberbürgermeister an und mach da Theater oder ruf die Polizei an, wenn die Luft stinkt .
Ich find ja deine Ideen gar nicht verkehrt, aber eigentlich bin ich ja auch die einzige, die dazu mit dir in Dialog tritt, viele haben gar nicht die Kraft, das alles zu lesen, ich habe das getan.
Da musst du aber auch mit Kritik umgehen.
Ich habe auch nur begrenzt Zeit für so etwas, bin sonst in keinerlei sozialen Netzwerken aktiv und mache ohne fahrbaren Untersatz und ohne Hilfe im Haushalt alles selbst und bin 5 Stunden täglich mit dem Hund draußen.

Hau rein und denk mal dran, daß es dir besser geht als vielen, die nicht die Möglichkeit haben, deine Vorschläge umzusetzen und die du damit eher frustrieren könntest, statt sie zu ermutigen.
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Re: Der Clean Room

Beitrag von Bristina »

Hast du eigentlich das Buch Prophet Song von dem Autor über den wir oben sprachen, Paul Lynch, gelesen? Da geht es um die persönliche existenzielle Krise einer Frau, die in einer Gesellschaft lebt, die abdriftet von der liberalen Demokratie, in der wir hier noch immer leben dürfen.
Lies es, dann reden wir weiter.
Ich lese grad: Der Untergang der Wager, eine wahre Geschichte von Schiffbruch, Mord und Meuterei von David Grann.
Es handelt von einem Vorfall , der im Jahre 1740 seinen unseligen Lauf nahm, in einer Zeit, als die Obrigkeit eine Krieg um einen Goldschatz den die Spanier geraubt hatten anfachen konnte und einfach Jan und Mann auf der Straße einfangen und auf ein Schiff sperren konnte, um auf See geschunden zu werden. Das spannende an dem Buch ist, wie der Autor, ein 1967 geborener preisgekrönter Journalist auch, die ganzen Unterlagen und Eintragungen recherchiert hat um allen Beteiligten der verworrenen Geschichte, die nie ganz geklärt werden konnte, nachträglich eine Stimme zu verleihen .
Das ist eine universelle Geschichte letztlich, diesmal nicht rein fiktiv, wie der Roman von Paul Lynch, aber auch beschreibt er wie das Leben Einzelner durch Willkür und unglückliche äußere Umstände komplett auf den Kopf gestellt wird und das sind existenzielle Krisen die unsere Sorgen hier lächerlich erscheinen lassen, daß heutzutage immer noch wegen Bodenschätzen und anderen geldwerten Ressourcen Menschen in ihren Wohnungen, Schulen und Krankenhäusern zerbombt werden und sich gegenseitig aus Schützengräben zerschießen müssen
das ist es, was mir Unbehagen auslöst.
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Re: Der Clean Room

Beitrag von Bristina »

Es geht weniger um neuen Wohnraum, es geht darum im Kollektiven Bewußtsein unseren Wunsch nach Frieden und gesundem Leben für alle zu verankern .
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Re: Der Clean Room

Beitrag von EkelErtl »

So far in the unknown

OK, und genau, wir müssen uns in dieses Spannungsfeld zwischen Kollektiv und Individuum begeben.
Leider ist vom Kollektiv nicht viel zu erwarten. Das wurde die letzten 250 Jahre ausreichend herausgearbeitet oder praktisch beobachtet.
Die Welt ändert sich durch Persönlichkeiten, wie z.B. den größten Motivator aller Zeiten, der Blinde sehend machen konnte oder mich persönlich über zwei Jahrtausende hinweg zum persönlichen Befreiungskampf aufruft.
Die echte menschliche Kommunikation läuft von Persönlichkeit zu Persönlichkeit.
Es ist das diametrale Gegenteil kollektiver Denkblasen.

Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir uns zuallererst als Persönlichkeiten verstehen, die mit der Welt in Kontakt treten.

Wir Betroffene sind in verschiedenen Bildern zu fassen.
Das eine Bild ist allgemein bekannt und anerkannt: Wir sind „Kanarienvögel“, die von der Stange gefallen sind.
Das andere Bild, das mir heute beim Aufstehen kam: Wir sind die „Angeschubsten“.
Ein lustiger Teufel in der Art Goethes Mephistopheles hat uns (persönlich) ausgesucht, um zu schauen, wie wir wohl darauf reagieren.
Das Ansinnen des lustigen Teufels war sicherlich nicht, dass wir uns halt irgendwie mit unserem Problem in dieser problematischen, dazu (für den Teufel) totlangweiligen Welt einrichten.
Der lustige Teufel möchte sehen, ob wir uns etwas Neues einfallen lassen.
Die Welt ist nämlich für den lustigen Teufel recht uninteressant geworden. Mit diesem schwarz gekleideten depressiven, dazu furchtbar stinkenden Kollektiv mag er keine Spielchen mehr treiben.

Was der lustige Teufel erwartet und was zugleich den Rest der Welt anspräche wären Lösungsansätze die folgenden Ausrufe provozierten:

Erstaunlich! Faszinierend!

So sollte unser Umgang mit MCS sein!
So könnten wir Interesse beim Rest-Kollektiv wecken.

Der lustige Teufel hat uns persönlich angeschubst, um uns auf eine Reise ins Unbekannte zu schicken.

Slipping in the unknown

DOWNSIDE-UP SONGTEXT (Peter Gabriel)
I looked up at the tallest building
Felt it falling down
I could feel my balance shifting
Everything was moving around
These streets so fixed and solid
A shimmering haze
And everything that I relied on disappeared

Downside up, upside down
Take my weight from the ground
Falling deep in the sky
Slipping in the unknown
All the strangers look like family
All the family looks so strange
The only constant I am sure of
Is this accelerating rate of change

Downside up, upside down
Take my weight off the ground
Falling deep in the sky
Slipping in the unknown

Ich empfehle die Auftritte auf der Growing Up Tour 2003 in Europa, insbesondere die Aufzeichnungen von Mailand anzusehen.

Passend zu unserem Thema ist der gleichnamige Song.

We have some growing up to do!

GROWING UP SONGTEXT

Growing up (growing up)
Looking for a place to live

My ghost likes to travel
So far in the unknown
My ghost likes to travel
So deep into your space

Das Denkprojekt „Sanatorium“ hat etwas mit solch einer Entdeckungsreise zu tun.
Das Denkprojekt selbst ist schon eine Entdeckungsreise, die wiederum zukünftigen Bewohnern (keine Insassen mehr!!) Entdeckungsreisen zu ihrem Selbst ermöglichen soll.
Entdeckungsreise hoch zwei.

Es geht um Kinder, die noch nicht einmal geboren sind und mit denen der lustige Teufel endlich wieder seinen Spaß haben wird.

Werde eins mit Deinem Teufel, lebe lange und lasse Dir noch vieles einfallen :nichen:

--------------------------------------------------------------------------------------------------

Bei der Aufnahme von Nahrungsergänzungen flog mir eben noch ein Gedanke zu.

Starte den Gedanken mit der Gegenfrage: Wie viele „Kanarienvögel“ müssen noch von der Stange fallen? :keine:


Je länger wir damit warten uns auf das Unbekannte einzulassen, desto schwieriger wird es werden mit der Schaffung einer lebenswerten Welt.

Da ich mich nicht als heruntergefallen, sondern als angeschubst verstehe, obliegt es mir die Entdeckungsreise anzutreten.
Einiges hatte ich schon entdeckt auf der bisherigen Entdeckungsreise als Hochempfindlicher.
Z.B. diesen Faktor 10, mit dem der Weg der Entdeckungsreise gepflastert ist.

Als ich unter großem Zeitdruck mein Refugium planen musste, ist es einfach so passiert, dass mein Refugium nur 1/10 der Heizung benötigt, wie damals vorgeschrieben.
Wenn das dumme und sklavenhafte Kollektiv auf staatliche Vorschriften wartet, bleibt der Faktor 10 aus, den man als freier Mensch einfach so mitnehmen kann.
Inzwischen habe ich so viel begriffen, gab es so viel technischen Fortschritt, dass man auf der nächsten Entwicklungsstufe des Sparhauses den Heizbedarf nochmals auf 1/10 hinunterbringt. Das aktuelle Sparhaus wäre somit bei 1/100, d.h. 1 Prozent des Bedarfs der Nachbarhäuser, welche das strohdumme Kollektiv in den 1990er Jahren nebenan hingestellt hat.

So kann es weiter gehen:
90 % Einsparungen, wo man nur hinsieht.
90 % weniger Flächenverbrauch (ähm, macht in der Sanierung 90 % Rückgewinnung).
90 % weniger Beton.
90 % weniger Wasserverbrauch.
90 % weniger Netzschädlichkeit.
Deutlich weniger als 10 % des bisherigen Abfalls.
Usw.
Ähm, mit 90 % weniger Schadstoffen geben wir uns aber nicht ab. Weg mit dem Luftreiniger. Her mit dem Clean Room.
99,99 % sind mit Leichtigkeit zu schaffen, Ihr Außenluftatmenden.

Insbesondere mindestens 90 % weniger Stress. Dafür 10-fache Freude, falls man das überhaupt quantifizieren kann.
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