Re: Neurodegeneration und MCS
Verfasst: Sa 5. Jul 2025, 15:43
Die Sache mit den Kanarienvögeln
Nicht alle Mitbetroffenen können mit der Analogie zum Kanarienvogel auf der Stange etwas anfangen. Dies aus dem einfachen Grund, weil vielen Betroffenen das Erlebnis des bewussten von der Stange Fallens leider nicht vergönnt war – Betonung auf: „leider“.
Vielleicht hilft es in der Analogie des Kanarienvogelkäfigs verschiedene Fallhöhen einzubauen.
Meine böse Vermutung ist nämlich, dass es zur Früherkennung von MCS eine sehr hohe Fallhöhe braucht.
Die Sache mit dem gewahr Werden von MCS zeigt gewisse Parallelen mit Long-COVID-19. Auch hier ist die Fallhöhe entscheidend für die Wahrnehmung.
Kein Wunder, dass Long-COVID-19 eher an Sporthochschulen erforscht wird, da man an Leistungssportlern sehr viel leichter differenzierte Untersuchungen anstellen und eventuelle Besserungen feststellen kann.
Während der E-Biker auf seiner Sterbehilfe eventuell sein Long-COVID-19 gar nicht bemerkt, ist für den Leistungssportler die Kariere auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
Nun lief ich damals (vor dem gewahr Werden von MCS) schnell vorneweg nicht aus Ehrgeiz, sondern aus purer Freude. Zu gewinnen gab es für mich eh nichts, denn da gab es immer diese Halbgötter (in memoriam Wolf-Dieter Poschmann), die mühelos vorbei- und davonzogen – Halbgötter mit übermenschlich scheinendem Stoffwechsel.
Die Freude am schnellen Laufen wollte ich mir nicht nehmen lassen.
Es musste daher unverzüglich auf die niederschmetternde Erfahrung reagiert werden – Betonung auf: „unverzüglich“.
Der Leistungssportler hat einige Stockwerke Fallhöhe. Fällt er vom 10. in den 9. Stock, so merkt der Leistungssportler bereits gleich zu Anfang der einsetzenden körperlichen Veränderungen eine deutliche Einschränkung, während der E-Biker auf seiner Sterbehilfe nur im Erdgeschoss etwas stolpert. Der E-Biker auf seiner Sterbehilfe hat keine Chance der differenzierten Wahrnehmung. Er landet gleich zu Anfang ganz unten, ohne einen Aufprall zu merken.
So, wenn es wenigsten eine winzige Minderheit gäbe, die man vor den gruseligen Komorbiditäten von MCS bewahren könnte, dann wären dies wohl die Leistungssportler.
An alle Leistungssportler, die es bis in dieses Forum geschafft haben:
Lasst Euch nicht von den Ärzten einreden, dass Ihr Euch halt von nun an „schonen“ müsst.
Lasst Euch lieber von mir einreden, dass Ihr Euch von nun an konsequent „ schützen“ müsst.
Die Leistungssportler sind die wahren Kanarienvögel. Sie bemerken Veränderungen aufgrund von Long-COVID-19 oder MCS lange vor der übrigen Bevölkerung.
Dem Leistungssportler, der das Glück hat die sich androhenden Veränderungen bewusst wahrnehmen zu können, hat die Option sämtliche Komorbiditäten von MCS samt der hier im Beitrag ursprünglich thematisierte Neurodegeneration zu vermeiden.
Die Diskussion, ob jemand hochempfindlich ist oder nicht, dürfen wir ab nun hinter uns lassen.
Es geht ausschließlich um die Indikatoren der Hochempfindlichkeit. Die nötigen Indikatoren hat der Leistungssportler.
Die übrige Bevölkerung wird nie die Gelegenheit haben eine Unterscheidung machen zu können in den Ursachen, die in die Schwerstbehinderung führen.
Der Leistungssportler hat noch einen weiteren glücklichen Vorteil.
Indem der Leistungssportler den Aufenthalt in den oberen Stockwerken, aus denen er heruntergefallen ist, wehmütig aufgibt, bleiben ihm trotzdem immer noch für die Normalbevölkerung unerreichbare Stockwerke erhalten.
Indem der Leistungssportler frühzeitig sein Training auf eine nur leicht reduzierte Leistungsstufe herunterfährt, kann er eventuell lebenslänglich auf der nur leicht reduzierten Leistungsstufe bleiben, weil er nicht mehr in die Verlegenheit kommt seine magische Grenze überschreiten zu müssen, daher niemals mehr seinen Stoffwechsel in Bedrängnis bringen wird.
Anstatt die Mitochondrien weiter zu schädigen, wird der Leistungssportler von nun die Mitochondrien regenerieren und pflegen.
Eine nochmals glücklichere Fügung wird es, wenn MCS den Leistungssportler vor dem Hochleistungssport bewahren konnte.
Kurz dachte ich in den Jahren 2022 bis 2024, man wäre im Hochleistungssport dabei moderne Erkenntnisse über die Pflege der Mitochondrien zu berücksichtigen, da muss ich im Jahre 2025 erfahren, dass man aktuell Überlegungen anstellt, wie man dem Hochleistungsausdauersportler stündlich noch mehr Zucker eintrichtern könnte, damit er sich weit außerhalb der Empfehlung eines Dr. Kuklinski und weit außerhalb des Empfindens des gesunden Menschenverstands verausgaben kann.
Zum Schluss noch ein anderer Zugang zu meiner Botschaft.
Aus Gründen des Datenschutzes verfremde ich etwas die folgende Geschichte, die sich real zutrug vor etwa einem Vierteljahrhundert.
Info: Vor einem Vierteljahrhundert versuchte ich ein letztes Mal an frühere Leistungen anzuknüpfen und schaffte dies (mittels moderaten und hocheffizient zyklisierten Trainings) fast annähernd, gut zwei bis drei Jahre nach dem folgend beschriebenen Vorfall.
Wir waren bei Bekannten für einen Abend eingeladen. Den ganzen Abend hielten wir uns im (eigentlich gut belüfteten) Wohnzimmer auf.
Etwa vier Monate lang nach diesem Abend fiel es mir schwer die gewohnte Leistung im Training abzurufen. Ich könnte auch schlicht und ergreifend sagen, dass ich danach etwa vier Monate nicht trainieren konnte, also nicht in meinem Verständnis von Training.
Nach und nach wurde mir klar, dass meine Probleme mit diesem Abend zusammenhängen mussten.
Dies teilte ich so den Bekannten mit, etwa im Wortlaut: … ich vermute, dass seitdem … vier Monate kein Training möglich …
Ich mied von da an deren Haus und ich ließ es darauf beruhen.
Etwa 10 Jahre später wurden alle Bewohner des Hauses fast gleichzeitig schwer krank. Es begann für die Bewohner genau der Grusel, wie ihn viele MCS-Betroffene erleben, die eben keine eigenen frühzeitigen Indikatoren hatten. In diesem Fall kam hinzu, dass der frühzeitig vorhandene fremde Indikator kein Gehör gefunden hatte.
Dies untermauert meine These, dass die Komorbiditäten als unvermeidlich erscheinendes Krankheitsbild von MCS genau bei denen auftreten, denen die Indikatoren fehlen.
Wer jedoch eigene Indikatoren hat, sollte sich von der allgemein suggerierten Unvermeidlichkeit nicht einlullen lassen und die richtigen Schlüsse aus den eigenen Indikatoren ziehen, denn:
leben-mit-mcs ist möglich ohne Komorbiditäten!
In Kanada braucht es keine Komorbiditäten für die Anerkennung von MCS.
In Schweden sind Komorbiditäten von MCS unwahrscheinlich.
Kanada betreibt eine Weichspülerwolken-freie Politik.
Schweden ist Weichspülerwolken-frei und wird hoffentlich nie eine Weichspülerwolken-freie Politik brauchen.
Zu Deutschland: Kein Kommentar!
Nicht alle Mitbetroffenen können mit der Analogie zum Kanarienvogel auf der Stange etwas anfangen. Dies aus dem einfachen Grund, weil vielen Betroffenen das Erlebnis des bewussten von der Stange Fallens leider nicht vergönnt war – Betonung auf: „leider“.
Vielleicht hilft es in der Analogie des Kanarienvogelkäfigs verschiedene Fallhöhen einzubauen.
Meine böse Vermutung ist nämlich, dass es zur Früherkennung von MCS eine sehr hohe Fallhöhe braucht.
Die Sache mit dem gewahr Werden von MCS zeigt gewisse Parallelen mit Long-COVID-19. Auch hier ist die Fallhöhe entscheidend für die Wahrnehmung.
Kein Wunder, dass Long-COVID-19 eher an Sporthochschulen erforscht wird, da man an Leistungssportlern sehr viel leichter differenzierte Untersuchungen anstellen und eventuelle Besserungen feststellen kann.
Während der E-Biker auf seiner Sterbehilfe eventuell sein Long-COVID-19 gar nicht bemerkt, ist für den Leistungssportler die Kariere auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
Nun lief ich damals (vor dem gewahr Werden von MCS) schnell vorneweg nicht aus Ehrgeiz, sondern aus purer Freude. Zu gewinnen gab es für mich eh nichts, denn da gab es immer diese Halbgötter (in memoriam Wolf-Dieter Poschmann), die mühelos vorbei- und davonzogen – Halbgötter mit übermenschlich scheinendem Stoffwechsel.
Die Freude am schnellen Laufen wollte ich mir nicht nehmen lassen.
Es musste daher unverzüglich auf die niederschmetternde Erfahrung reagiert werden – Betonung auf: „unverzüglich“.

Der Leistungssportler hat einige Stockwerke Fallhöhe. Fällt er vom 10. in den 9. Stock, so merkt der Leistungssportler bereits gleich zu Anfang der einsetzenden körperlichen Veränderungen eine deutliche Einschränkung, während der E-Biker auf seiner Sterbehilfe nur im Erdgeschoss etwas stolpert. Der E-Biker auf seiner Sterbehilfe hat keine Chance der differenzierten Wahrnehmung. Er landet gleich zu Anfang ganz unten, ohne einen Aufprall zu merken.
So, wenn es wenigsten eine winzige Minderheit gäbe, die man vor den gruseligen Komorbiditäten von MCS bewahren könnte, dann wären dies wohl die Leistungssportler.
An alle Leistungssportler, die es bis in dieses Forum geschafft haben:
Lasst Euch nicht von den Ärzten einreden, dass Ihr Euch halt von nun an „schonen“ müsst.
Lasst Euch lieber von mir einreden, dass Ihr Euch von nun an konsequent „ schützen“ müsst.
Die Leistungssportler sind die wahren Kanarienvögel. Sie bemerken Veränderungen aufgrund von Long-COVID-19 oder MCS lange vor der übrigen Bevölkerung.
Dem Leistungssportler, der das Glück hat die sich androhenden Veränderungen bewusst wahrnehmen zu können, hat die Option sämtliche Komorbiditäten von MCS samt der hier im Beitrag ursprünglich thematisierte Neurodegeneration zu vermeiden.
Die Diskussion, ob jemand hochempfindlich ist oder nicht, dürfen wir ab nun hinter uns lassen.
Es geht ausschließlich um die Indikatoren der Hochempfindlichkeit. Die nötigen Indikatoren hat der Leistungssportler.
Die übrige Bevölkerung wird nie die Gelegenheit haben eine Unterscheidung machen zu können in den Ursachen, die in die Schwerstbehinderung führen.
Der Leistungssportler hat noch einen weiteren glücklichen Vorteil.
Indem der Leistungssportler den Aufenthalt in den oberen Stockwerken, aus denen er heruntergefallen ist, wehmütig aufgibt, bleiben ihm trotzdem immer noch für die Normalbevölkerung unerreichbare Stockwerke erhalten.
Indem der Leistungssportler frühzeitig sein Training auf eine nur leicht reduzierte Leistungsstufe herunterfährt, kann er eventuell lebenslänglich auf der nur leicht reduzierten Leistungsstufe bleiben, weil er nicht mehr in die Verlegenheit kommt seine magische Grenze überschreiten zu müssen, daher niemals mehr seinen Stoffwechsel in Bedrängnis bringen wird.
Anstatt die Mitochondrien weiter zu schädigen, wird der Leistungssportler von nun die Mitochondrien regenerieren und pflegen.
Eine nochmals glücklichere Fügung wird es, wenn MCS den Leistungssportler vor dem Hochleistungssport bewahren konnte.
Kurz dachte ich in den Jahren 2022 bis 2024, man wäre im Hochleistungssport dabei moderne Erkenntnisse über die Pflege der Mitochondrien zu berücksichtigen, da muss ich im Jahre 2025 erfahren, dass man aktuell Überlegungen anstellt, wie man dem Hochleistungsausdauersportler stündlich noch mehr Zucker eintrichtern könnte, damit er sich weit außerhalb der Empfehlung eines Dr. Kuklinski und weit außerhalb des Empfindens des gesunden Menschenverstands verausgaben kann.
Zum Schluss noch ein anderer Zugang zu meiner Botschaft.
Aus Gründen des Datenschutzes verfremde ich etwas die folgende Geschichte, die sich real zutrug vor etwa einem Vierteljahrhundert.
Info: Vor einem Vierteljahrhundert versuchte ich ein letztes Mal an frühere Leistungen anzuknüpfen und schaffte dies (mittels moderaten und hocheffizient zyklisierten Trainings) fast annähernd, gut zwei bis drei Jahre nach dem folgend beschriebenen Vorfall.
Wir waren bei Bekannten für einen Abend eingeladen. Den ganzen Abend hielten wir uns im (eigentlich gut belüfteten) Wohnzimmer auf.
Etwa vier Monate lang nach diesem Abend fiel es mir schwer die gewohnte Leistung im Training abzurufen. Ich könnte auch schlicht und ergreifend sagen, dass ich danach etwa vier Monate nicht trainieren konnte, also nicht in meinem Verständnis von Training.
Nach und nach wurde mir klar, dass meine Probleme mit diesem Abend zusammenhängen mussten.
Dies teilte ich so den Bekannten mit, etwa im Wortlaut: … ich vermute, dass seitdem … vier Monate kein Training möglich …
Ich mied von da an deren Haus und ich ließ es darauf beruhen.
Etwa 10 Jahre später wurden alle Bewohner des Hauses fast gleichzeitig schwer krank. Es begann für die Bewohner genau der Grusel, wie ihn viele MCS-Betroffene erleben, die eben keine eigenen frühzeitigen Indikatoren hatten. In diesem Fall kam hinzu, dass der frühzeitig vorhandene fremde Indikator kein Gehör gefunden hatte.
Dies untermauert meine These, dass die Komorbiditäten als unvermeidlich erscheinendes Krankheitsbild von MCS genau bei denen auftreten, denen die Indikatoren fehlen.
Wer jedoch eigene Indikatoren hat, sollte sich von der allgemein suggerierten Unvermeidlichkeit nicht einlullen lassen und die richtigen Schlüsse aus den eigenen Indikatoren ziehen, denn:
leben-mit-mcs ist möglich ohne Komorbiditäten!

In Kanada braucht es keine Komorbiditäten für die Anerkennung von MCS.
In Schweden sind Komorbiditäten von MCS unwahrscheinlich.
Kanada betreibt eine Weichspülerwolken-freie Politik.
Schweden ist Weichspülerwolken-frei und wird hoffentlich nie eine Weichspülerwolken-freie Politik brauchen.
Zu Deutschland: Kein Kommentar!
